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RE: Das 1´ste Jahr - Stephan - 11.03.2024

Hallo Richard, hallo Micha,

das wichtigste zu erst. Wir wollen auf gar keinen Fall auf die Scheiben verzichten und in der Kalt-AP sind die selben Plexiglas-Scheiben (4mm) in einem Top Zustand obwohl die bereits 6 Monate länger verbaut sind und mein Ziel war und ist ganz sicher nicht Sorge davor zu verbreiten Plexiglasscheiben einzubauen. Der Unterschied scheint das Biegen der Scheiben in der Warm-AP zu sein, aber auch das Problem ist lösbar. In der Kalt-AP sind die Scheiben ohne Biegung verbaut und wie geschrieben funktioniert das problemlos. Wir hatten 1 Jahr AP mit "Fischen nur von oben sehen" und das gefällt uns überhaupt nicht.

Repariert wird im Somme, fällt im Moment allerdings aus bzw. kommt nur in Frage wenn der Ernstfall eintritt da die Tillies den 22°C Nachteil haben und die Kalt-AP hochheizen wären beim aktuellen Wetter 1,3kWh Heizleistung im Dauerbetrieb.
 
Bezgl. Reparatur gibt es drei Möglichkeiten. A) Austauschen und nach dem Einbau durch Erwärmen auf > 100°C die Spannung abbauen B) beim Kleben würde das Material im ersten Schritt durch die Lösungsmittel weich werden und ziemlich sicher durch die anstehende Spannung reißen und C) beim Polieren vermutlich ebenfalls da Hitze entsteht die das Material ebenfalls erweichen läßt, wobei ich zuerst bei abgelassenem Wasser den Polierversuch starten werde und wenn das geklappt hat erwärmen um die Spannung abzubauen. Variante A) geht immer :-(

Langsam undicht gibt es bei Plexiglas leider nicht. Eine langsame Undichtigkeit würde es nur bei der seitliche Silicondichtung geben und dafür gibt es Butyl-Klebeband. In dem Augenblick in dem der Riss auf der Innenseite der Plexiglas-Scheibe angekommen ist wird der spontan und im Bruchteil einer Sekunde bis zum Rand wandern. Im Moment sind das im Besonderen die gestreckten Außenfasern und meine Hoffnung ist das die gestauchten Innenfasern keine Lust auf reißen haben. Wie immer, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Bezüglich der Tillies, die im GW stranden, habe ich "weniger" Sorgen da meine ersten drei gescheiterten Einbauversuche (aufgrund der falschen Einbautechnik) jeweils nur einen Riss ergeben haben der zwar einen Spalt ergeben hat, aber der Spalt war in keinem Fall so breit das die Tillies dadurch gepasst hätten, selbst der "Kleine Pieps" nicht. Die Tillies würden mit hoher Sicherheit in den restlichen 100l Wassern verbleiben und durch die Taktung der Anlage und das Wasservolumen des Pumpensumpf hätte wir eine Zeitreserve bis zur nächsten Fütterung und, weniger wichtig, die Pumpe hat eine Trockenlaufsicherung. Plan B) wäre allerdings ziemlich anspruchsvoll da wir bis zur Reparatur mit zwei Pumpen arbeiten müssten bei denen das Wasservolumen bzw. die Pumpenleistung abgeglichen werden müsste da kein geregelter Überlauf zur Verfügung stehen würde.

Besten dank für Eure Rückmeldung.

Gruß
Stephan


RE: Das 1´ste Jahr - Stephan - 17.03.2024

Hallo Zusammen,

heute hatten wir ein echtes "Upps" in der Tillie-AP. Die Tillies haben nicht mehr so freudig gefressen und rein dem Bauchgefühl folgend habe ich die Wasserwerte gemessen und einen Volltreffer gelandet. Der pH-Wert war auf 5,5 abgesunken und das ist echt das unterste Ende der Fahnenstange. Entsprechend habe ich mangels Natronlauge erst mal reichlich Asche und Dolomitkalk in das System gegeben um wenigsten temporär das weitere Absinken zu  stoppen. Überraschend war auch der Phosphatwert mit > 2,0, wobei der Leitwert noch bei verträglichen 970 war so dass die Asche den Leitwert nicht in ungeahnte Höhen treibt. Der Phosphatwert überrascht mich da wir den gesamten Herbst und Winter ausreichend Regenwasser hatten und entsprechend auf unser Brunnenwasser mit überreichlich Phosphat verzichten konnten. Lediglich die selbst ausgesäte Tomate mag die Wasserwere und ist ein echt kräftiges Pflänzchen ohne Neigung zum Durchschießen.
 
Und weil ich gerade dabei war habe ich ebenfalls die Werte der Kalt-AP gemessen die, obwohl bis zum ersten Frost mit Tomaten bestückt, immer noch einen Phosphatwert von 1,8 hat und somit am obersten Ende der Skala rangiert. Nitrat ist bei 50, der Leitwert bei 730, allerdings der pH-Wert bei 8 und somit muss ich jetzt mal schauen wie ich das Wasser aus der Kalt-AP in die Tillie-AP bekomme und mit dem Vermischen in beiden Anlagen optimale Werte erreiche. Tatsächlich hatte ich in der Kalt-AP reinstes Felsquellwasser erwartet, aber so ist es aufgrund des pH-Wertes ziemlich hilfreich.

Der Stromverbrauch ist drastisch am Sinken und pendelt beim aktuellen Wetter um 4 kWh/Tag und das ist im Vergleich zur alten AP völlig in Ordnung.

Bei den am letzten Sonntag im Anzucht-GW gesäten Pflanzen sind die Tomaten ziemlich schnell und von den 5 Sorten sind alle gekeimt. Zweiter Gewinner werden die Mini-Wassermelonen sein. Tatsächlich habe ich die Töpfchen mit den Tomaten heute aus dem Anzucht-GW genommen, in separaten Untersetzern auf der Heizmatte geparkt und unsere Anzuchtlampe über die Keimlinge gestellt. Selbstverständlich steht jetzt eine Gießkanne mit dem Tillie-AP Wasser neben den Pflanzen und als letzte Zutat habe ich das Wasser noch mit Eisen-Chelat versetzt. 

Soweit mein Selbstgespräch für heute.

Gruß
Stephan


RE: Das 1´ste Jahr - Stephan - 23.03.2024

Hallo Zusammen,

das "Upps" ist seit vorgestern Geschichte. Die Asche und der Dolomit-Kalk haben erstmal den pH-Wert und den dH-Wert wieder ins Lot gebracht und mit der Natronlauge sind die Wasser-Werte wieder komplett im grünen Bereich. Natürlich nicht! Das Phosphat verschwindet nicht einfach so, aber die Starkzehrer sind fleißig am Wachsen.

Heute war so ein Tag an dem man(n) am besten liegen geblieben wäre und das Aufstehen schien bereits der erste große Fehler gewesen zu sein, aber der Reihe nach. Ziel des heutigen Tages war es den neuen Komposter ins Rennen zu bringen und das wäre fast schief gegangen. Nach dem ich noch ein wenig verpeilt in den Arbeitsklamotten gelandet war schien alles sehr einfach. Einfach ein Loch in das 220l Faß bohren den Deckel herausschneiden eine Seitenklappe einbauen und schwupps fertig. Das Lochbohren klappte einwandfrei, den Deckel herausschneiden ebenfalls und als ich mit dem Schnitt zum Ende gekommen bin viel mir -sehr zu meiner Überraschung - ein schicker Kunststoffring am Faß herunter. In meinem Enthusiasmus hatte ich das Loch außerhalb des Faßvolumens gebohrt und lediglich den Hebering des Fasses entfernt und somit dem Faß seine maximale mögliche Stabilität geklaut.
Egal, Fehler passieren! Das zweite Loch habe ich dann tatsächlich in das Faßvolumen gebohrt und am Ende des Schnitts ist der Deckel, wie bereits beim ersten Anlauf geplant, in das Faß gefallen. Das Faß war mit Multivtamin-Konzentrat aus der Tierfutter Industrie gefüllt und ein letzter Rest war natürlich im Faß, somit habe ich schwupp-di-wupp den Deckel herausgenommen und da das Zeug niemandem schaden kann, den Deckel in das Regenfaß getunkt um ihn zu reinigen. Dooooffffe Idee den jetzt schwappern die ganzen Kunststoffsägespäne durch das Regenfaß und die ersten Topf-Pflanzen haben ein blaues Sägespäne-Granulat als neue Zierde.
An diesem Punkt des heutigen Tages angelangt war ich überzeugt das es nur noch schlimmer werden kann wenn ich nicht ein wenig über das nachdenke was ich tue, habe meine Müdigkeit mit einem starken Kaffe bekämpft und erst dann weitergemacht. Tatsächlich hat es geklappt das Faß in einen Komposter zu verwandeln der aktuell im GW steht und auf Füllung wartet.
Warum tippel ich soviel von dem Komposter in einem AP-Forum? Ganz einfach! Ich habe dem Komposter ein Auffangvolumen am Faßboden spendiert und seitlich ein Ventil eingebaut um bei Bedarf den Komposter zu fluten und den Kompostsaft (auch Regenwurmtee genannt) als Dünger in der AP einzusetzen und wenn alles läuft wie geplant wird der Kompostsaft ab dem nächsten Jahr ERSTENS: einen neutralen pH-Wert haben und ZWEITENS deutlich mehr Pflanzen verfügbare Spurenelement haben als die Brenneseljauche (BJ). Zu guter letzt wird der Komposter mindestens in den Übergangsjahreszeiten bis zur Nullgradgrenze noch zusätzliche Wärme in das GW bringen.
Das Ganze ist natürlich wieder eine Idee die ihren Nutzen erst noch zeigen muss, ich habe nirgends im www einen Artikel dazu gefunden, bin aber nach wie vor der Meinung: "Nur Versuch macht klug" Natürlich werde ich berichten, aber das wird erstmal 2-3 Monate dauern bevor es Sinn macht den Kompostsaft zu analysieren.

Im weiteren Tagesverlauf habe ich meinem Rücken einen medizinischen Stütz-Nierengurt verpasst und endlich das Pflaster im GW begradigt, das waren mehr oder weniger nur 8m^2 aber mehr hätte es auch nicht sein dürfen. Der nächste Schritt, auf dem jetzt begradigtem Boden, wird der Bau des Wachtelstalls im GW sein und da nach ist das Nachrüsten der beiden AP mit einem Kombitank "Krebse + Regenwurmkomposter" geplant.
Irgendwann in einer fernen, fernen Zukunft namens Sommer wird die GW-AP im GW mit 10mm Doppelstegplatten für den sehr sehr fernen Winter neu isoliert.

Soweit meine Wasserstandsmeldung, die zu meiner Verwunderung letzten Sonntag unter anderem 158 Gäste erreicht hat.

Gruß
Stephan


RE: Das 1´ste Jahr - NBGer - 23.03.2024

Hallo Stephan,
es ist schwer nachvollziehbar, wie Dein Faßkomposter aussieht und wo denn da jetzt Löcher sind...häng doch bitte mal ein Bild an!

Ist das ein normaler Komposter oder irgendwas Spezielles? Ich hab mir auch schon mal einen Komposter selbst gebaut und bei der Recherche vorab war immer zu lesen, dass da auch Luft ran kommen muss, denn sonst gibt es keinen Kompost sondern das Zeugs drin verfault ( --> anaeorob). Von daher weiß ich nicht, ob ein weitestgehend luftdichtes Plastikfass der passende Behälter ist.
Weiterhin soll so ein Komposter zum Boden hin offen sein, damit das mit den Regenwürmern funktioniert. Oder kaufst Du welche und setzt diese in den Kompost?


RE: Das 1´ste Jahr - Stephan - 24.03.2024

Hallo Richard,

speziell die Regenwürmer jagen ist sehr aufwendig. Du benötigst einen Geländewagen der mit Stollenreifen und Anhängerkupplung versehen ist, für die Anhängerkupplung benötigst Du einen Sitz den Du auf der Anhängerkupplung montieren kannst. Als letztes wichtiges Detail fehlt jetzt noch das Schmetterlingsnetz und schon kann es losgehen.
Mit dem Wagen in den Garten fahren, jetzt musst Du Dich auf den Sitz setzen - unbedingt anschnallen - und dem Fahrer das Zeichen zum Start geben. Der Fahrer muss auf Dein Zeichen hin Vollgas geben damit die Stollenreifen durchdrehen und reichlich Erde in die Luft geschleudert wird. An dieser Stelle hängte es von Deiner Reaktionsgeschwindigkeit ab, da Du die Regenwürmer, während Sie durch die Luft fliegen, mit dem Schmetterlingsnetz auffangen musst. Versuch erst gar nicht einen Regenwurm zu fangen wenn er den Boden erreicht hat, die sind blitz-schnell wieder in der Erde.

Diese Methode hat mir früher Spaß gemacht, aber jetzt mit Ü50 nutze ich die faule Variante. Unten auf dem Bild siehst Du meine Regenwurmfalle. Bei dem 5L Kanister habe ich ein paar Bohrungen gesetzt und die obere Seite herausgeschnitten. Diesen Kanister einfach mit den Löchern auf ein Beet oder eine Wiese stellen, geschichtet mit Rasenschnitt und darauf Erde füllen und den Kanister-Inhalt und das Umfeld des Kanisters feucht halten. Nach ca. 5-7 Tagen hast Du reichlichst Regenwürmer in dem Rasenschnitt und kannst den Inhalt samt Würmern in den Kompost schütten.
Die selbe Methode kannst Du auch mit einem Blumentopf im Ebbe-Flut-Beet zur Kontrolle der Anzahl der Würmer nutzen. Einfach den Blumentopf ein wenig im Granulat versenken, Rasenschnitt in den Topf geben und nach 2 Tagen schauen wie viele Regenwürmer in dem Rasenschnitt sind.

Bei dem Komposter habe ich wie Du sehen kannst eine Klappe herausgeschnitten die ich bei Zeiten noch mit einem Riegel oberhalb fixieren muss, die Klappe werde ich, wenn es soweit ist, zum Entnehmen des Komposts nutzen. Ansonsten hat das Faß einen doppelten Boden den ich aus dem Deckel des Faß erstellt und mit Steinen hochgesetz habe. Als Abschluß noch Wurzelfließ auf den Deckel und beim ersten Befüllen darauf achten das das Wurzelfließ an der Faßwand anliegt. Das Faß steht ein wenig schräg Richtung Ventil und wird immer offen sein damit überschüssige Flüssigkeit ablaufen kann und nicht zu Fäulnis führt und sollte es mal müffeln einfach Steinmehl oder Dolomitkalk auf den Kompost geben (Funktionier in begrenztem Maß auch bei BJ). Lediglich die Belüftungsschlitze habe ich noch nicht in das Faß geschnitten da ich gestern keine Lust auf den brüllenden Lärm des Multiwerkzeugs hatte. Die Schlitze werde ich in zwei Reihen knapp oberhalb des Ventils als senkrechte Schnitte auf dem Faß-Umfang ausführen.  Durch die Verrottungswärme entsteht genügend Thermik um das Kompostmaterial ausreichend zu belüften. Selbstverständlich muss das Faß, da es im GW steht, wie ein Blumentopf regelmäßig gegossen werden, aber das versteht sich von selber und bei Düngerbedarf nach Bedarf ein wenig mehr gießen.
Bevor das neue GW gekommen ist hatte ich einen identischen Komposter aus einem IBC und selbst bei der viel größeren Grundfläche waren die Schlitze zur Belüftung völlig ausreichend. Die Idee mit dem IBC ist mir in den Sinn gekommen als ich die Preise von sogenannten Garten-Schnellkompostern gesehen habe. Der IBC hatte, genau wie Du es geschrieben hast, die selben Schlitze im Boden um die Würmer, aber nicht Ratten und Mäuse, in den Kompost zu lassen und war erheblich preiswerter als ein gekaufter Schnellkomposter.

Neu: Der kleine Schaltkasten rechts unten im Hintergrund ist seit heute im Einsatz. Mit ausreichender Vergrößerung des Bilds kannst Du den Lichtsensor oberhalb von dem Schaltkasten erkennen der bei ausreichend Sonne die Steckdosen freischaltet. Am Ende des dünnen, schwarzen Kabel das nach rechts unten aus dem Bild wandert hängt ein 500W Heizstab im 600 Liter IBC den ich unter der AP eingebuddelt habe. Ziel ist es in dem IBC Wärme zu speichern die kostenlos von unserer PV-Anlage erzeugt wird und in der Folge die Stromkosten der AP in der Nacht zu senken. Der 600 Liter IBC kann, sobald Wärme-Konvektion entsteht, nur direkt in bzw. unter die GW-APimGW entlüften. Zur Temperatur-Kontrolle habe ich den Außensensor der Wetterstation auf den IBC gelegt und kann bequem aus dem Wohnzimmer die Temperatur ablsen. Letztes fehlendes Element ist ein separater Stromzähler so dass ich die geflossene Menge Solarstrom ablesen kann da der Gesamtverbrauch der AP über ein Kabel erfolgt. Mit dem Zähler 1. Gesamtverbrauch und dem Zähler 2. Solarstromverbrauch kann ich ermitteln ob sich tatsächlich eine Energie-Einsparung ergibt. Mit de Datenbasis der alten und der neuen AP sollte das problemlos funktionieren.

   

Gruß an die aktuell 104 Gäste hier im Forum.

Gruß
Stephan


RE: Das 1´ste Jahr - NBGer - 25.03.2024

ok, danke! jetzt verstehe ich das besser! Und es kommen ja auch noch Lüftungsschlitze rein.
Mit dem Schnellkompostern aus dem Baumarkt hatte ich das gleiche Problem. Überteuert und dann ist ja noch die Frage, wie lange diese Plastikteile halten.
Ich habe mir einen Schnellkomposter selbst gebaut. Ich habe Platten zum Stapeln aus Holzbeton gegossen und damit die Seitenwände eines Komposters gebaut.
Holzbeton (https://de.wikipedia.org/wiki/Holzbeton) hat den Vorteil, dass er stabil ist und gut dämmt; dadurch sollten sich höhere Temperaturen im Kompost erreichen lassen.
(hat aber nichts mit AP zu tun)

hast Du für die Verbrauchsmessung schon eine Lösung?
Ich habe mir Anfang des Jahres diese Teile gekauft: Tasmota Steckdose NOUS A1T. Im Viererpack bekommst Du die z.B. bei Amazon schon für 12,50 das Stück.
Du kannst die in Deinem WLAN anmelden und dann per Tablet,PC usw. drauf zugreifen.
Die haben 2 Funktionen: Verbrauch messen und Ein/Ausschalten per WLAN oder per Zeitschaltung.
Für die Strommessung musst Du die allerdings noch selbst kalibrieren, was aber recht einfach ist.

Bei Bedarf kann man später die Plugs auch mit einem Serverprogramm verbinden und dann die Anlage automatisieren.

Anbei mal ein Screenshot der Timer-Konfiguration:

   


RE: Das 1´ste Jahr - Stephan - 31.03.2024

Guten Morgen Zusammen,

die ersten etwas irritierenden Temperaturwerte des 600L IBC unter der AP liegen vor. Die Temperatur in dem IBC habe ich die letzten 5 Tage morgens um ca. 7:00Uhr abgelesen und die Temperatur ist langsam aber sicher gestiegen 10,8°C - 15,7°C - 17,3°C - 17,5°C - 18,5°C - 18,5°C und das obwohl die Heizung aufgrund des mangelnden Sonnenschein nur 0,5 kWH bis 2,3 kWh Verbrauch hatte. Üblicherweise ist der Temperaturverlust im Laufe der Nacht ca. 1,0°C +/-0,2°C. Die Messung ist natürlich ziemlich ungenau da der Sensor auf dem IBC liegt und ich somit nur den Max.-Wert an der Wasser- bzw. Tank- Oberfläche anzeigt. Unten im Tank wird es wahrscheinlich kälter sein, aber das soll mich nicht stören.
Irritierdend ist das Ganze da der Verbrauch für die AP aktuell schwank wie ein Lämmerschwanz. Mein Verdacht ist das der Strommesser, da er einen kleinen Akku für den Stand-By Betrieb hat noch nicht ausreichend geladen ist und entsprechend zu wenig Verbrauch anzeigt. Ich habe den Verbrauchsmesser im Moment nach dem Sensor eingesteckt so das kein Dauerstrom anliegt und nur bei freigeschalteter Leitung Strom an dem Gerät ankommt. Ich werde den Stromzähler heute vor den Sensor setzen so das Dauerstrom anliegt, mal schauen was passiert. Es gab 2 Tage bei denen der Verbrauch für die AP rekordverdächtig niedrieg war und 3 Tage mit Stromverbrauch am oberen Limit des Standard-Verbrauch. Aktuell bin ich erstmal guter Dinge und orientiere mich an den niedriegen Verbrauchswerten und warte ab. Vermutlich wird sich bei Zeiten eine Gleichgewichts-Temperatur einstellen in Relation zur Außen-Temperatur und nach 5 Tagen wird auch die Temperatur des Erdreichs noch einen Einfluss haben. Der IBC ist zwar gegen das Erdreich isoliert, aber nur mit 3 cm Styrodur und das auch nur damit nicht bei Zeiten irgendwelche Steine durch Druck ein Loch in die Tankwand bohren.

Seit gestern hat das Kompost-Fass eine ordentliche Basisfüllung, 2 Körbe Rasenschnitt und abgedeckt mit ca. 40L verbrauchte Blumenerde aus einem Blumentopf in dem letztes Jahr eine Tomate gewachsen ist. Anschließen habe ich ca. 8L Wasser in das Fass gegeben und es ist lediglich 1L ist aus dem Ventil gekommen. Mit dem selben Rasenschnitt habe ich die Regenwurmfalle bestückt und am kommenden Wochenende werden die ersten Regenwürmer vom Blumenbeet in den Komposter umgesiedelt.

Mit den ersten vorgezogenen Wassermelonen habe ich wahrscheinlich einen klassischen Frühstart hingelegt und die ersten beiden Pflanzen in das GW (nicht in die GW-APimGW) gesetzt. Falls es aufgrund der aktuellen Temperaturen schief gehen sollte habe ich schon 5 weitere Keimlinge und mehr als reichlich Sammen vom letzten Jahr.

Der pH-Wert in der Tillie-AP war und ist echt penetrant. Aktuell liegt der bei ca. 6,8 und die Tendenz ist sinkend und das obwohl ich den Tillies einen Wert von 7,5 versprochen habe. Hilft nichts, ich werde wohl noch mal zur Lauge greifen müssen. Meine Korrekturen haben allerdings schon einen erkennbaren Erfolg gebracht. Beim Blick durch die Scheibe ist zu erkennen das die Tillies nicht mehr atmen und schnaufen wie ein 400m Sprinter kurz nach der Zielgeraden. Der Sauerstoffgehalt ist durch die Asche und den Dolomitkalk wieder besser.

Erstaunt bin ich über den positiven Einfluss unsere Puff-Beleuchtung (das Anzuchlicht mit hohem Rotanteil) auf die Keimlinge. Selbst die Keimlinge der Ochsenherz-Tomate, die üblicherweise spargelich in die Höhe schießen sind lediglich 4 cm hoch, haben die die ersten Blätter entwickelt und das Stämmchen ist kräftig genug um das Gewicht der Blätter ohne Stütze zu tragen.

Ich wünsche schöne Ostern an die Schreibende Fraktion aber auch an die aktuell 122 Gäste hier im Forum.

Gruß
Stephan


RE: Das 1´ste Jahr - NBGer - 02.04.2024

Moin Stephan,

zum Thema "Verbrauchsmesser ohne Dauerstrom":
zumindest bei meinen Geräten ist das folgendermaßen:
Die Verbrauchsdaten werden nur gelegentlich ins Flash zur permanenten Speicherung geschrieben. Bei mir anscheinend nur einmal beim Start des neuen Tages.
Wenn ich die stromlos geschaltet habe, war oft der gesamte Tagesverbrauch genullt und die Statistik war falsch dadurch.
Wahrscheinlich hast Du ein ähnliches Problem (gehabt)!


RE: Das 1´ste Jahr - Stephan - 02.04.2024

Hallo Zusammen,

ich bin begeistert! Bringt Eure Denkmaschine auf Touren, es kommt Zahlensalat.

Meine Irritation zum 600L Kanister hat sich gelegt. Aufgrund des ersten Tag mit reichlich Sonnenschein haben wir Ostersonntag 3,6 kWh kostenlosen Strom der PV-Anlage genutzt um den 600L IBC unter der Tillie-AP auf eine Temp. von 23,1°C zu heizen, der Temp.-Verlust in der Nacht auf Ostermontag war nur -0,4°C, der Temp.-Verlust am Ostermontag war mangels Sonne über Tag -1,8°C. Das Resultat, wir haben von Ostersonntag ca. 18:00 bis Ostermontag ebenfalls ca. 18:00Uhr nur 2,8 kWh Strom verbraucht und davon waren noch 0,1 kWh PV-Strom. Der Wert von 2,8 kWh Strom entspricht ungefähr einer Halbierung des Standardbedarfs.
Ein ähnlich geringer Verbrauch ist von gestern auf heute zu verzeichnen. Der entscheidende Punkt ist wahrscheinlich das Zusammenspiel von Tillie-Tank Temp. und 600L Tank-Temp. Sobald der 600L Tank wärmer ist als der Tillie-Tank mit ca. 22,5°C ergibt sich die Stromersparnis in der Nacht.

Ich wage mal eine Prognose (haut mich aber nicht wenn die schief geht ;-) Über den Sommer wird sich unser Bedarf an gekauftem Strom sehr deutlich reduzieren und wenn die Sonne scheint plus die Wärme-Reserve des 600L IBC wird es dazu kommen das wir über lange Zeitabschnitte lediglich den Strom für die Pumpen bezahlen müssen. Diesen Zustand hatten wir in den letzten Jahren nur bei Nacht-Temp. von <25°C und somit sehr selten.
Ein weiteres Plus wird die verlängerte Anbau-Saison für das Gemüse sein, Nacht- bzw. Boden- Frost ist bereits jetzt schon nicht mehr relevant und im Herbst werden die Pflanzen ebenfalls deutlich länger Ertrag bringen. 

Das Ärgerliche!

Das Ups ist wieder da! Der pH-Wert liegt immer noch bzw. schon wieder bei knapp über 6,5 und ich habe dem Tillie-System gestern ein weiteres mal eine Gabe Lauge verabreichen müssen um mein Versprechen an die Tillies, einen pH-Wert von ~7,5 zu erreichen. Wahrscheinlich liegt das Absinken des pH-Wert an dem verlängerten Pumpen-Zyklus. Bis vorgestern hatte ich die Tacktung 30 Minuten Pumpenlauf 60 Minuten Pause. Seit vorgestern läuft ein einzelner Pumpen-Zyklus pro Tag 90 Minuten. Warum die Änderung? A) Um mehr Sauerstoff in den Fischtank zu bringen und B) Ich war mit den putzerischen Fähigkeiten der Tillies nicht zufrieden, bei der letzten Reinigung des Steigrohrs habe ich reichlich Schmock auf dem Boden des Fischtanks rumdümpeln gesehen und mit dem verlängerten Zyklus werde ich das Wasser im Fischtank besser zur Rotation bringen so dass der Swirl-Effekt besser funktioniert.

Auch ärgerlich. Ich hatte vor 3 Tagen 12 der wild ausgesäten Kohlrabie in einen der Pflanzkanister umgesetzt und bereits am Folgetag den Verlust von zwei Pflanzen zu bedauern. Wieder einen Tag später zwei neue Pflanzen umgesetzt, entsprechend Schneckenkorn in den Kanister gegeben um am Folgetag erneut zwei Pflanzen umzusetzen. Jetzt habe ich zusätzlich Schneckenkorn auf dem Pflaster im GW verteilt. Weis der Geier wo die Biester herkommen.
Obwohl ich bis dato noch nie Erfolg mit Kohlrabie hatte und immer nur Strüncke aber keine Knollen gezogen habe hoffe ich jetzt auf das neue GW und möchte endlich mal mehr Kohlrabie ziehen als ich essen kann.

So das ware es mal wieder und auch Grüße an die aktuell 98 Gäste.

Bis bald
Stephan
@Richard: Scheint tatsächlich der Akku gewesen zu sein, mit anstehendem Dauerstrom habe ich eine Daueranzeige und die Verbrauchswerte passen zur Berechnung von ΔT und Wassermenge.


RE: Das 1´ste Jahr - NBGer - 02.04.2024

Nachfrage:
Pflanzkanister/Kohlrabie/Schneckenkorn ????

Was ist nochmal genau Dein Pflanzkanister....hängt der irgendwie im AP-Kreislauf?

Schneckenkorn ist hochgiftig/tödlich für Tiere! z.B. auch beim Verschlucken für Hunde, Katzen,... usw.
Ich nehme stark an, dass es keinesfalls in den Wasserkreislauf für die Fische kommen sollte (auch nicht in Spuren)!


RE: Das 1´ste Jahr - Stephan - 03.04.2024

Hallo Richard,

was ist bei Dir kaputt? Ich freue mir ein Bein aus der Hose das ich eine Möglichkeit gefunden habe die Stromkosten durch unsere PV Anlage zu halbieren und Du stellst unkonzentrierte Fragen zu Schneckenkorn?
Um einer entsprechenden Anmerkung zu entgehen: Mit dem 600L IBC als Wärmespeicher habe ich unsere Stromkosten halbiert nicht den Strombedarf, den reduziert man durch Isolation. Und funktionieren kann das nur wenn man eine PV-Anlage hat oder Balkonkraftwerke installiert.

Ich werde dennoch so tun als ob Deine Fragen eine Existensberechtigung haben und die Fragen beantworten:
  • Pflanzkanister: Mit der Suchfunktion hier im Forum gelangst Du zu folgendem Link https://aquaponik-forum.de/Thread-Bei-IBC-die-Groesse-aendern und findest die Antwort. War ein für mich ein wichtiger Schritt hin zu den aktuellen APs
  • Kohlrabie: Ist ein Gemüse das von Schnecken sehr gerne, vielleicht sogar bevorzugt, als Nahrung gewählt wird!
  • Schneckenkorn: Ist tödlich: "In jedem Fall für Schnecken!!!
    Das von uns benutzte Schneckenkorn ist laut Herstellerangabe nicht schädlich für Säugetiere und Bienen. Bei der Zersetzung ohne Schneckenfrass zersetzt sich das von uns gewählte Schneckenkorn zu Phosphat und Eisen und wäre als Dünger geeignet. Trotz der voranstehenden Ausführungen werde ich es weder als Dünger in der AP, noch als Garnitur für Nutella-Brötchen verwenden. Die Welt ist bunt und nicht schwarz-weis. Weiterführend könnte Man(n) darüber streiten warum Glyphosat eine Zulassung in der EU hat und in den USA Mio.-Klagen laufen, aber das überlasse ich anderen.
  • Das Schneckenkorn soll, wie Du messerscharf gemutmaßt hast, nicht in den AP-Kreislauf. Insbesondere an meiner Aussage: Zitat" ... habe ich zusätzlich Schneckenkorn auf dem Pflaster im GW verteilt" kann man erkennen das Deine Frage irgendwie am Thema vorbei ist. Fische haben Flossen und laufen üblicherweise nicht über Pflaster.

Ich Danke Dir für Deine Ängste und Sorgen und hoffe ich konnte selbige zerstreuen.

Gruß
Stephan


RE: Das 1´ste Jahr - NBGer - 03.04.2024

Ich kannte bisher den Beipackzettel Deines Schneckenkorns noch nicht!

Denn viele dieser Mittel enthalten Metaldehyd, was für alle Tiere giftig ist.
(Trotzdem schreiben viele Hersteller auf die Packung "ungiftig für Haustiere")
Zu diesem Thema ein Beispiel: https://www.vox.de/videos/gift-warnung-an-andere-besitzer-6165a2bf7e0b5864e8428a63.html

Und da Du in Deinem Beitrag #249 folgendes geschrieben hast:
"....Wieder einen Tag später zwei neue Pflanzen umgesetzt, entsprechend Schneckenkorn in den Kanister gegeben um am Folgetag erneut zwei Pflanzen umzusetzen..."

lag die Vermutung nahe, dass es auch in den Wasserkreislauf gelangen könnte.

Im Gegensatz dazu schreibst Du aber in Deinem letzten Beitrag , du gibst es nur aufs Pflaster...von daher brauchen wir das Thema nicht weiter diskutieren!

aber da gelegentlich auch Dritte die Beiträge lesen, ist der Hinweis eventuell doch sinnvoll, dass man mit Schneckenkorn in der AP vorsichtig sein sollte; ggf. nur bestimmte Präparate verwenden


RE: Das 1´ste Jahr - mz1981 - 05.04.2024

Hallo Stephan,

spannend wie es bei Dir voran geht 👍 Ich kämpfe aktuell auch damit, dass meine Kohlrabis abgefressen werden. Ich habe mich aber der Tätigkeit "Suchen-Absammeln-Verfüttern" verschrieben. Die kleinen Biester sitzen im Blähton und sind ca. 0,5-1,5cm, also das perfekte Futter für die Clarias 😁

Grüße Micha


RE: Das 1´ste Jahr - Stephan - 05.04.2024

Hallo Micha,

so richtig spannend wird es morgen. Es sollen laut Prognose 11h Sonne kommen und das wird den Wärmespeicher ordentlich auf Temperatur bringen. Gerechnet wären das ca. 6°C und die Starttemp. wird morgen früh bei ca. 20°C liegen. Am Sonntag soll Sonne Mangelware sein und ich werde herausfinden wie weit die 26°C reichen.
Im Moment schaffe ich es noch so gerade eben dem Sensor die Entscheidung zu überlassen wie viel Strom freigeschaltet wird und nicht durch entfernen der Abschattung über dem Sensor dem Schaltkasten einen Sonnentag vorzugaukeln. Die Abdeckung ist erforderlich da der Sensor von 100 bis 10.000 Lux eingestellt werden kann und selbst 10.000 Lux ist noch zu empfindlich um die Stromproduktion der PV-Anlage mit dem Stromeinsatz des Sensors in Einklag zu bringen. Der Sensor soll erst freischalten wenn die PV Anlage >= 1 kWh produziert um die Grundlast im Haus zu kompensieren, wäre bescheuert den Strom in die AP umzulenken um dann die Grundlast käuflich zu erwerben.

Schnecken einsammeln ist auch meine Methode in der AP. Um das Einsammeln zu vereinfachen köder ich die kleinen Biester mit Salat. Das Ködern erspart mir die Turnübungen im hinteren Teil des Beetes. Allerdings landen die Schnecken bei uns im Garten in der Zitronenmelisse da die Tillies kein Interesse an den Schnecken haben. Die Melisse wächst so schnell und reichlich das kein Schaden entsteht, abgesehen davon dreht bei uns ein Igel jede Nacht seine Runden, auch um und durch die Melisse.

Hast Du eigentlich den Holzofen wieder im Einsatz oder sind Deine Flundern noch im Waschbottich? 

Jetzt mit dem 600L Wärmespeicher würde der Holzofen auch bei uns Sinn ergeben da wir den Tank auf 40-60°C vorheizen könnten, jeden Tag den Holzofen anzuwerfen wäre mir zu lästig. Ebenfalls denkbar ist die Luftwärmetauscher Variante, aus 1 kWh Strom 3-4 kWh Wärmeenergie zu erzeugen hat schon was für sich. Ich schaue mir in der nächsten Zeit erstmal in Ruhe die Wirkung des Wärmespeichers an und das wird mich zur Lösung führen. Wahrscheinlich wird es die Kombi aus beiden Methoden, Holz im Winter (wenn das Speichern der Wärme 2-3 Tage vorhält) und der Wärmetauscher bei geeigneten Außentemperaturen.

Werde berichten.

Gruß
Stephan


RE: Das 1´ste Jahr - Stephan - 06.04.2024

Hallo Zusammen,

ich gebe es zu "Ich habe gemogelt" allerdings nicht so sehr das ich von mir behaupten müsste "Und er ist doch bescheuert" wie gestern in #254 beschrieben. Ich habe heute morgen um 8:00Uhr auf den Wechselrichter gespingst und das Schätzchen lief mit 2,3 kWh von max. 4,4 kWh und beim Spingsen auf den Lichtsensor hatte der noch nicht freigeschaltet da das GW noch im Schatten des Haus war. Mit diesen beiden Erkenntnissen habe ich dann die ungenutzte 300W Aquarium-Heizung zum bereits installierten 500W Heizstab gepackt, in der Hoffnung die max. möglichen 32°C der Heizstäbe zu erreichen, leider hat uns der Sahara-Staub einen Strich durch die Rechnung gemacht und ab 15:00Uhr hat der Lichtsensor abgeschaltet. In den verfügbaren Sonnenstunden hat es leider nur für 26°C gerreicht. Nichts desto weniger bin ich gespannt welcher Stromverbrauch morgen für die GW-APimGW auflaufen wird. Heute waren es 3 kWh allerdings hatte ich bis in den Spätnachmittag die Tür, aufgrund von Verkleidungsarbeiten an der Kalt-AP, offen. Wahrscheinlich wäre es 1-1,5 kWh weniger gewesen.    

Heute habe ich ebenfalls gegen das "Große Sausen" gekämpft. Das "Große Sausen" ist mit Macht durch das GW geschossen und hat der GW-APimGW die Wärme geklaut. Das "Große Sausen" konnte ungebremst in der Süd-West-Ecke des GW eindringen, hat sich mit dem zweiten "Große Sausen" welches aus Westen unter der Tür seinen unerwünschten Einlaß gefunden hatte verbrüdert und zusammen sind sie mit der warmen Luft der GW-APimGW irgendwie auf der Norseite des GW von dannen gezogen.
Die Wirkung dieser Beiden Sauser habe ich in meinen Aufschreibungen gesehen, aber das war eine der Aufgaben die seit Antwort #208 auf Seite 14 dieses Posts offen waren. Ich hatte die letzten großen Isolationsarbeiten am 1. Advent des letzten Jahres erledigt und die Schn... so richtig gestrichen voll. Hier die Wirkung der Sauser:

21.01.24 Tagesmitteltemp: 5,0°C Verbrauch: 8,7 kWh Windböen: 18,0 m/s
28.01.24 Tagesmitteltemp: 5,0°C Verbrauch: 5,9 kWh Windböen: 11,8 m/s

Ich hatte schon lange den Verdacht das es am Wind liegt. Gundsätzlich soll das neue GW zugig sein da ich nicht nochmal so eine Saison wie in 2021 erleben möchte wo durch Dauerregen und Wärme alle Pflanzen in der alten GW-AP vergammelt sind. Die Schlitze waren jedoch zu groß und sind jetzt eleminiert.

Morgen gibt es die Ergebnisse des Stromverbrauchs.

Gruß
Stephan