Aquaponik-Forum
Presse berichte - Druckversion

+- Aquaponik-Forum (https://aquaponik-forum.de)
+-- Forum: Community (https://aquaponik-forum.de/Forum-Community)
+--- Forum: News zu Aquaponik (https://aquaponik-forum.de/Forum-News-zu-Aquaponik)
+--- Thema: Presse berichte (/Thread-Presse-berichte)

Seiten: 1 2


RE: Presse berichte - Spawnie - 26.04.2009

Gerade ein Interview mit Myles Harston von AquaRanch aus dem Jahre 2007 gefunden:
http://www.aquaponics-blog.com/2009/04/interview-myles-harston-von-aquaranch/
Er betreibt ein kommerzielles Projekt und beliefert wohl auch hauptsächlich Restaurants.

Ich finde vor allem wichtig den Leuten klar zu machen das sie sich selber ein kleines aquaponisches System aufbauen können. Wenn das viele und immer mehr Leute machen würden, würde die Presse irgendwann von selber anfangen darüber zu berichten.
Problem in Deutschland ist (für private) halt immer noch der Winter...


RE: Presse berichte - Andrej - 26.04.2009

Da haste Recht Spawnie. Im Prinzip tut sich damit jeder selbst einen Gefallen. Er baut gesunde Nahrung an, entlastet damit nicht zuletzt seinen Geldbeutel und zeigt der Lebensmittelindustrie wo´s lang geht. Denn die ändern ihr Verhalten nur, wenn sie´s an den Umsätzen spüren.
Solange Aqua- und Hydroponic nur Randerscheinungen im privaten Bereich sind und diesen Techniken nur ein paar Spinner wie wir nachgehen, solange kannste mit dem Thema keine Auflage machen. Will ja keiner lesen, denken die!
Ich seh das so, dass man damit einen Beitrag zum Umweltschutz leistet, der dabei hilft, die Natur zu bewahren, denn Aqua- und Hydroponic kjann in geschlossenen Räumen und mitten in der Stadt praktiziert werden, wo sowieso kaum noch Natur zu findenist -> Sky Farming
Gruß Andrej


RE: Presse berichte - Spawnie - 26.04.2009

Das Ding ist halt das man entweder jemanden vom aquaponischen Pinzip überzeugen muss, der die finanziellen Mittel, und natürlich auch entsprechend Platz um ein grosses System zu realisieren, welches auch Mindestmengen liefern kann.
Dauert noch ein wenig bis ich hier Land kaufen kann (brauche Nachwuchs) dann werde ich das hier auf jeden Fall erstmal im Kleinen ~5000l und wenn es funktioniert eventuell auch im Großen realisieren!

Habe heut noch eine Info von jemandem bekommen dessen Schwiegervater eine Fischfarm betreibt- der hat für 12000 qm Land (bissl bergig soweit ich weiss) 15000 Peso bezahlt... das sind knapp 250 Euro!
Was man auf solch einer Fläche mit dem nötigen Kleingeld alles realisieren könnte!


RE: Presse berichte - Andrej - 26.04.2009

Dann wünsch ich mal viel Spass und Glück beim "Kindernachen" hähähä (verzeih mir mein anzügliches Gelächter ;-)).
Aber 250 Euronen für 12.000 qm Land? Boah, da kannst hier nur von träumen. Bei den derzeitigen Preisen kriegste hier in meiner Wohngegend grad mal einen Quadratmeter. Aber selbst für 1.000 qm Feld musst Du hier schon 3-4.000 Euronen hinblättern.
Aber egal, da muss ma durch. Hab schon einige Deiner Berichte gelesen und Fotos bestaunt. Cih wünsch Dir sehr, dass Du das was Du Dir so vorstellst auch umsetzen kannst! In so einem Land wie den Philippinen sind wohl in erster Linie Connections und Hartnäckigkeit gefragt.


RE: Presse berichte - Felix - 26.04.2009

hab mir grade die letzten paar beiträge durchgelesen und da ist mir eingefallen, wenn man sowas in deutschland aufbauen wollte, ne große profitable aquaponic anlage, dann wird das mit dem tilapia garnicht so eifnach. seit dem 1.1.2009 gibt es eine auflage, dass nur noch heimische fische in aquakulturen gehalten werden dürfen, es gibt ein paar ausnahmen wie den afrikanischen raubwels aber der tilapia gehört nicht dazu. ich weiß nur leider nicht in wie weit man da ne sondererlaubnis bekommen kann...
siehe: http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CONSLEG:2007R0708:20080608:DE:PDF


RE: Presse berichte - Spawnie - 27.04.2009

(26.04.2009, 20:40 )Felix schrieb: hab mir grade die letzten paar beiträge durchgelesen und da ist mir eingefallen, wenn man sowas in deutschland aufbauen wollte, ne große profitable aquaponic anlage, dann wird das mit dem tilapia garnicht so eifnach. seit dem 1.1.2009 gibt es eine auflage, dass nur noch heimische fische in aquakulturen gehalten werden dürfen, es gibt ein paar ausnahmen wie den afrikanischen raubwels aber der tilapia gehört nicht dazu. ich weiß nur leider nicht in wie weit man da ne sondererlaubnis bekommen kann...
siehe: http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CONSLEG:2007R0708:20080608:DE:PDF

Da kopieren sie mal wieder die Amis respektive die Australier - da ist der Tilapia ja auch in den meisten Bundesstaaten verboten - dort gibt es jedoch ein Amt, bei welchem unter bestimmten Vorraussetzungen Ausnahmen beantragt werden können... Muss es bei euch dann doch auch geben oder?

@Andrej
Das hoffe ich natürlich auch, direkt hier bei uns gibt es das Land aber leider nicht so günstig - muss mich aber über genaue Preise noch Informieren (wenn der Nachwuchs da ist ;) )
Dann muss man schauen ob Elektrizität oder eine Verkehrsverbindung vorhanden ist oder ob das alles selber gemacht werden muss - das geht auch wieder ganz schön ins Geld - und so pralle haben wirs ja auch nicht ;)

Connections und Hartnäckigkeit sind hier wirklich gefragt... mehr durch Zufälle haben wir da aber schon einiges aufgebaut ;)


RE: Presse berichte - toktok27 - 27.04.2009

dieser text bezieht sich aber hauptsächlich auf die beeinflussung des ökosystems und ich denke, da aquaponik in einem geschlossenen kreislauf statt findet kann man das als argumentation anbringen. punkt b-9 sagt das auch so halbwegs.. gruß christoph
afrikanische raubwelse sind aufjedenfall erlaubt. denke auch das das der rentablere fisch ist.[/align]


RE: Presse berichte - Felix - 27.04.2009

Zitat:afrikanische raubwelse sind aufjedenfall erlaubt. denke auch das das der rentablere fisch ist

aber wenn man sich mal ansieht, das der afrikanische raubwels sich hauptsächlich von tierischem ernährt
(wiki:
Zitat:und suchen meist in Bodennähe nach Nahrung in Form von kleinen Mollusken und anderen Kleintieren bis zu kleineren Fischen, sowie Aas
)
dann denke ich das der fisch für das ökosystem weniger gut ist (beispiel: meere werden leergefischt um den fang dann in form von pellets an raubwels zu verfütten) weiß nur leider nicht wie der futterquotient beim wels ist, weiß das einer!?
wenn man allerdings sagt "sch*** auf die umwelt", dann is der raubwels natürlich mit seiner enormen besatzdichte besser, bzw profitabler... kommt halt drauf an ^^


RE: Presse berichte - toktok27 - 28.04.2009

nein ich denke das umweltschutz an erster stelle stehen sollte!! evt selbst futter produzieren? geht das? vieleicht ne kombination aus würmern, larver und tilapia? hab aber auch gelesen das der afrikanische wels nicht unbedingt auf tierische nahrung angewiesen ist. er könnte auf pflanzlich ernährt werden. so könnte man sich ne futterkombination zusammenstellen. ?!?!
Simon Offline
Administrator
*******
Beiträge: 101
Registriert seit: Feb 2009
Bewertung: 1
RE: afrikanischen Wels, Clarias gariepinus
via: http://www.aquasys.org/Fragen.htm

14. Wie oft und wie viel muss gefüttert werden?
Wie bei den meisten Lebewesen benötigen junge Tiere im Verhältnis zu ihrem Körpervolumen mehr Futter als ausgewachsene Tiere. Die tägliche Futtermenge beim Fisch ist 5 % bis 2 % vom jeweiligen Gewicht. Es kann manuell und automatisch (Futterautomat oder -roboter) gefüttert werden. Bei manueller Fütterung reichen zwei Rationen täglich.

kannst du ja ausrechen wenn die Fische 4 Monate für 1kg brauchen und du 5% der körpermasse fütterst. Höhrt sich für meinen Geschmack nach viel an.
Wenn du von einem Setzling von 25gramm ausgehts ist die rechnung für den futter quotient(122 Tage) :
1kg= 0,025kg+0,025kg*x^122

sry aber das bekomm ich jezt nichmer raus -.-'
ich denke aber dass viel die Welse das futter nicht bedeutend schlechter verwerten als Tilapia. Warmwasserfische müssen ja z.b. nicht ihre Körperthemp. aufrecherhalten. sparen also viel energie.


RE: Presse berichte - Felix - 28.04.2009

wenn man das in einklang bringen könnte, wäre so eine eigene futterproduktion natürlich optimal...

man hat seine welse, diese "produzieren" noch pflanzen.
mit den pflanzen füttert man die tilapia, welche selbst auch noch pflanzen produzieren, die ja auch wiederum futter für die tilapia darstellen.
mit den "pflanzenabfällen" und abfällen aus der fischverwertung ernährt man wiederum maden.
die können dann zusammen mit den tilapia und vllt einem grundanteil pflanzlicher nahrung an die welse verfüttert werden ...
wenn man das so aufeinander abstimmen könnte ^^


RE: Presse berichte - reibu - 03.05.2015

Hallo, hab am samstag einen guten Bericht im ARD gesehen.
Ein bisschen wird Aquaponic auch angeschnitten ;)
Hoffe das Video funktioniert bei euch. Bei mir zeigt es einen Fehler bez. Plug-In an -.-

http://www.ardmediathek.de/tv/W-wie-Wissen/Die-Sendung-vom-2-Mai-2015-/Das-Erste/Video?documentId=28044494&bcastId=427262