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RE: Aquaponik macht Schule - Wolf-Aqua - 09.11.2016

Auch hier mal ein update.

Endlich habe ich wieder Fische!
40 Afirk. Welse sind es geworden und Sie sind Teil eines Kurs projektes im Rahmen des Masterstudiums.

Der Master in Aquakulur in den Niederlanden (Wageningen) ist recht anspruchsvoll und zeitintensiv. Das Wort "Vollzeit-Student" wird hier wörtlich genommen. Wenn man gut seien möchte kommt man ca. auf eine 50-60h Woche.
Allerdings lassen die Kursinhalte sowohl auch die Ausstattung der Uni keine Wünsche offen.

Anbei ein Bild von meinen kleinen. Haben momentan ca. 20g


RE: Aquaponik macht Schule - marcel84 - 14.11.2016

Ich geh davon aus , dass es sich um eine Indooranlage handelt. Reine Aquakultur, oder mit "Aquaponikfilter"?
Was ist Thema des Kursprojekts?

Sind die Welse von fleuren-nooijen?


RE: Aquaponik macht Schule - Wolf-Aqua - 14.11.2016

Das Thema ist " Aquaculture production systems". Und ja, die Welse kommen von der genannten Firma.

Bis jetzt sind es ganz "klassische" RAS Systeme aber das wird sich in dieser Woche und in der nächsten ändern. Wir haben 10 solcher Mini RAS und einige bekommen einen "Duck weed reactor", andere eine Denitrifikation und noch weitere Modifikationen. Am Ende werden dann die Ergebnisse der einzelnen Gruppen, von den Gruppen, in einer Präsentation dargestellt.

Neben all der praktischen Lehre , designen wir (Mathematisch) auch eine 120 t/a Wels (C. garipinus) Farm. Es ist echt spenned die Kalkulationen hinter einer solchen Farm zu sehen und zu machen. Zudem wurde heute ein Versuch gestartet in dem wir Microalgen in einem Photo-Bio-Reaktor kultivieren. Die Ergebnisse von den Algen sollen dann so in die Wels Farm integriert werden, dass wir die benötigte Fläche berechen können, die wir benötigen um das Abwasser der Aquakultur mit den Algen zu reinigen.

Bei Gelegenheit stell ich hier mal ein Bild rein von dem Algen Versuch. Schaut recht "fancy" aus :)


RE: Aquaponik macht Schule - Albert - 14.11.2016

Hallo Wolfgang, kann man mehr über die Algen (welche?) und den Duck weed Reaktor erfahren?
LG
Albert


(14.11.2016, 15:08 )Wolf-Aqua schrieb: Das Thema ist " Aquaculture production systems". Und ja, die Welse kommen von der genannten Firma.

Bis jetzt sind es ganz "klassische" RAS Systeme aber das wird sich in dieser Woche und in der nächsten ändern. Wir haben 10 solcher Mini RAS und einige bekommen einen "Duck weed reactor", andere eine Denitrifikation und noch weitere Modifikationen. Am Ende werden dann die Ergebnisse der einzelnen Gruppen, von den Gruppen, in einer Präsentation dargestellt.

Neben all der praktischen Lehre , designen wir (Mathematisch) auch eine 120 t/a Wels (C. garipinus) Farm. Es ist echt spenned die Kalkulationen hinter einer solchen Farm zu sehen und zu machen. Zudem wurde heute ein Versuch gestartet in dem wir Microalgen in einem Photo-Bio-Reaktor kultivieren. Die Ergebnisse von den Algen sollen dann so in die Wels Farm integriert werden, dass wir die benötigte Fläche berechen können, die wir benötigen um das Abwasser der Aquakultur mit den Algen zu reinigen.

Bei Gelegenheit stell ich hier mal ein Bild rein von dem Algen Versuch. Schaut recht "fancy" aus :)



RE: Aquaponik macht Schule - Wolf-Aqua - 17.11.2016

Hallo Albert,

die Algen die wir kultivieren sind Chorella sorokiniana. Das Gerät in dem wir die Algen kultivieren ist ein sog. "Algaemist" und wurde hier an der Uni entwicklet für Labor Versuche.
Das schöne daran ist, dass man ziemlich viel steuren und regeln kann wie z.B. CO2 Begasung, Lichtrythmus, Temp., pH-Wert und vieles mehr. Allerdings habens die Berechnungen in sich. Selbst Excel brauch eine gewisse Zeit bis ein Ergebnis angezeigt wird....
Über den Duck weed Reaktor kann ich leider noch nix sagen. Was ich bisher gesehen habe sah aber nicht soooo spektakulär aus.

Anbei mal ein Bild von dem Algaemist.


RE: Aquaponik macht Schule - Albert - 18.11.2016

Hallo Wolfgang,
Tolle Versuchsanlage. Habe jedoch mit reinen Algenarten (Chlorella, Spirolina) aufgehört, war zu aufwendig. Verwende jetzt nur lokale Algenarten zum Fischabwasser reinigen. Algen kommen von alleine und es stellt sich ein Gleichgewicht mit den Fischen ein, sind auch leichter zu ernten. Wir haben als Nebenprodukt auch Wasserlinsen und Wasserflöhe als Fischfutter.
Dein Wasserlinsen Projekt würde mich daher besonders interessieren, da sie als Futterpflanze mit hohem Nährwert und schnellem Wachstum mir besonders interessant erscheinen.
LG
Albert

(17.11.2016, 21:27 )Wolf-Aqua schrieb: Hallo Albert,

die Algen die wir kultivieren sind Chorella sorokiniana. Das Gerät in dem wir die Algen kultivieren ist ein sog. "Algaemist" und wurde hier an der Uni entwicklet für Labor Versuche.
Das schöne daran ist, dass man ziemlich viel steuren und regeln kann wie z.B. CO2 Begasung, Lichtrythmus, Temp., pH-Wert und vieles mehr. Allerdings habens die Berechnungen in sich. Selbst Excel brauch eine gewisse Zeit bis ein Ergebnis angezeigt wird....
Über den Duck weed Reaktor kann ich leider noch nix sagen. Was ich bisher gesehen habe sah aber nicht soooo spektakulär aus.

Anbei mal ein Bild von dem Algaemist.



RE: Aquaponik macht Schule - robbanu - 18.11.2016

(18.11.2016, 09:11 )Albert schrieb: besonders interessieren, da sie als Futterpflanze mit hohem Nährwert und schnellem Wachstum mir besonders interessant erscheinen.

Vielleicht interessiert Dich meine Meinung.
Ich experimentiere mit Wasserlinsen (4,5%Protein) hier in den Tropen.  Wächst irre, hast recht. Und ich hatte 1 Fisch, also genau einen Tilapia, in einem 2500l Sumpf, der sich ausschließlich von Algen, Kaulquappen, Moskitolarven und Entengrütze ernährt hat nach ca. 10 Monaten auf 700g Gewicht. Also auf der Oberfläche des Sumpfes (ca. 4m²) waren ständig Wasserlinsen, die das Tier ab und zu fraß. Vielleicht hätten es auch 3 oder 5 Fische auf dieses Gewicht im gleichen Becken gebracht. Aber große Sprünge macht man damit nicht. Die benötigte Anbaufläche ist einfach zu groß.

Des weiteren habe ich schmale Versuchsbecken mit Wasserlinsen, beide 25cm tief, eins 4x0,80 und eins 3,6x0,8, beide Becken aus Resten von Gewächshausfolie gelegt und in den Kreislauf integriert. (Verschlammt „schön“) … Aller 4 Tage hatte ich genug für 1 vollen 10l Eimer Wasserlinsen, den ich in mein damaliges Becken mit ca. 500 Fischen einschüttete. Am nächsten Tag waren die Linsen von der Oberfläche weg.
Aber signifikante Wachstumsleistungen eher nicht. Und schon die nasse Entengrütze abzufischen ist Arbeit …mit einem Sieb immer durchs Wasser ziehen. Dazu noch die lichtdurchlässige Abdeckung der Wasserlinsenbecken, denn alle Tiere lieben das Zeug (Frösche, Eidechsen, ja sogar Vögel)

(Futter) Sinn macht es vielleicht getrocknet (ca. 40%Protein), aber genau das macht wenig Sinn. Wozu etwas aufwendig trocknen (Arbeitskraft, Zeit, Energie, Fläche), was dann eh wieder ins Wasser kommt. Und getrocknet ins Futter machen ist eine Heidenarbeit, aufgrund der Leichtigkeit des Trockengutes. Man braucht richtige Mengen. Ein  eigener See wäre hilfreich. Und pur getrocknet frisst das braune krümelige Zeug kein Fisch.

Wirtschaftlich im Sinne von profitabel wird es m.M.n. im kleinen Rahmen eher nicht. Da ich aber Zeit bei der Fischaufzucht habe, erweitere ich meine Wasserlinsenbecken ständig. (Auch als Wasserreinigung) Ausserdem finde es gut, aller 3-4 Tage echt frisches Fischfutter einzuwerfen, für die Tiere eine Abwechslung und für mich, da ich sonst das Fischfutter selber koche, fällt an diesem Wasserlinsentag das Kochen weg ;)


RE: Aquaponik macht Schule - Wolf-Aqua - 19.11.2016

Hallo  Albert,

ich halt dich auf dem laufenden!

Dieser Kurs hat es geschafft in mir eine faszination für Algen zu entwickeln. Habe gestern Nacht erst mal Studen lang die Uni Libary durchsucht nach Publikationen zum Thema "fresh water macro algae". Schon interssant was man so findet wie z.B.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4085068/

Und habe ein gutes Video gefunden was die Algen Produktion vereinfachen könnte.

https://www.youtube.com/watch?v=dONo2di57fo  

@ robbanu

Danke, dass du deine Erfahrungen hier teilst!

Denke, dass Thema, um das es hier jetzt auch geht ist die natürliche Nahrungsproduktion in einem Ökosystem (in Form von Algen, Duck weed, Insekten etc). Und die ist maßgeblich durch die Elemente Kohlenstoff, Stickstoff und Phosphor bestimmt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Redfield-Verh%C3%A4ltnis

Das heißt im Umkehrschluss, wenn man es schafft diese Verhältnisse in seinem System zu erreichen, kann man eine Menge natürliche Nahrung für seine Fische erzeugen.
Nicht umsonst werden Karpfenteiche oder generell Teiche für Aquakultur gedüngt!


RE: Aquaponik macht Schule - robbanu - 20.11.2016

Danke für die links. Kann man ja ziemlich theoretisch betreiben, die ganze Sache ;)

Der eine link ist für Salzwasser, naja, komm ich später dazu, wenn ich ausreichend Halophyten gefunden habe. Bisher nur Kokosnuss und die ist zu groß für ein System :cool:

Im anderen linkt steht u.a. frei übersetzt:  Durch Hinzufügen von CO² erhöht sich die Biomasseproduktion erheblich! bei wenig Wasserwechsel.
Das passt ja gut in mein System, welches ja so ziemlich an der Grenze fährt in Bezug auf wenig Wasserwechsel (strombedingt), aber den Fischen noch Lebensqualität ermöglicht. (Tilapia sind dafür robuster als Clarias)

Meinen Sumpf habe ich immer mit Tilapia besetzt, um einfach die Kaulquappen fernzuhalten und das Becken sauberzuhalten. Wobei ich immer das Risiko hatte, dass diese Fische im ungeschützten Sumpf von Predatoren erbeutet werden (Vögel, Schlangen, Waranen). Aber es hat bisher immer geklappt. Genausoviel raus wie rein :shy:

Eins fiel mir auf. Ich hatte einmal 11 kleine Tilapia aus meinem Filter geholt. Die waren anscheinend im großen Fischbecken erzeugt worden und den gefräßigen Artgenossen durch den Filter entkommen. 6 Tiere davon setzte ich in einen selbstgebauten Einhänger in ein Extra 200l Becken, welches vom System gereinigt wurde (also als Duchfluss) und als Küchenbecken diente und fütterte diese Fische mit meinem selbstgemachten Futter (ca. 12%Potein) ganz gut, also immer dann, wenn das alte Futter alle war. Wie ich dachte, richtig oft.
Die anderen 5 Tilapia gingen, eher durch einen Zufall weil meine Kinder mir “halfen”, in den Sumpf mit dem einen Tilapia rüber. (und wurden dadurch meine Kontrollgruppe;)

Es ist offensichtlich, dass bei gleicher Pumpleistung, also 1 Pumpe die ich damals nur hatte, das 200l Becken öfter umgewälzt wird, als das 2500l Becken (Sumpf).

Das Ergebnis hat mich erstaunt. Nach der gleichen Zeit (wie lange weiß ich nicht, höchstens 2,3 Wochen – hier ist jeder Tag derselbe;) baute ich meinen Sumpf unten ab, um ein neues größeres System zu bauen, wo ich gerade dabei bin.
Die 6 Fische im Einhänger waren ca. 2-3 cm lang (also die, wo ich dachte, ich hätte sie gut gefüttert) und die 5 aus dem Sumpf waren, der Kleinste, 7 cm lang ohne gegebenes Futter. Also fast fortpflanzungsfähig.

Da ich ziemlich genau füttere und immer schaue, wie schnell das Futter weg ist, kann dieser Unterschied nur durch die Algen, Kaulquappen, Moskitolarven im Sumpf gekommen sein, die ich in dem kleinen 200l Becken durch Abdeckung vermeiden konnte. (Zu der Zeit hatte ich keine Wasserlinsen auf dem Sumpf, da ich Kokosnüsse drin schwimmen hatte, um sie zum schnellen keinem zu bringen.)

Daher denke ich jetzt bei meinem neuen größeren System mehrere Sümpfe an, die ich jeweils mit Wasserlinsen und Algen* besetze und mit wenig Durchfluss betreibe und einen Sumpf mit Kokosnüssen als Oberfläche, also ohne wissentlichen Fremdtierbesatz, aber mit hohem Durchfluss betreiben werde, um die Versorgung der Gemüse-Pflanzen und den Wasserwechsel zu schaffen. Dann jeweils Fische einsetzen und schauen was passiert. Ich nehme an, alle Tiere in den Sümpfen wachsen schnelles als die mit meinem Futter :dodgy:

Das ist ne ganz schöne Rechnerei, meine neue 17500l Ecomax mit ausreichend Durchmesser ordentlich auf 2 Mastbecken, 3 Aufzuchtbecken und mehrere Sümpfe sowie HT-Rohre und Beds, und 5 dutch buckets zu verteilen.
Piviertel-d-quadrat ist mir schon ins Blut übergegangen.

Soll heißen, ich experimentiere also auch, aber eher wenig wissenschaftlich, sondern nur *Pi-mal-daumen*aber immerhin mit Pi. Dennoch sehe auch ich großes Potenzial eher in Algen, die 3dimensional wachsen können, also im kompletten Sumpf, als in Duckweed, welches ja nur 2 dimensional, also oberflächig, wachsen kann – und auch abstirbt und für Verschlammung sorgt.

*welche Algen ich habe, weiß ich nicht, aber es müssen immer irgendwie welche hereinkommen

PS: Dank auch Dir Wolfgang, das du wissenschaftliche Erkenntnisse bzw. Firmenwissen zur Verfügung stellst.


RE: Aquaponik macht Schule - robbanu - 20.11.2016

(20.11.2016, 13:07 )robbanu schrieb: ziemlich viel

Ich denke mir das jetzt wie folgt: einen "schnellen" Sumpf , zum korrekten Wasserwechsel, der ruhig tiefer sein kann und einen (oder mehrere) "langsamere" Sümpfe, eher flach, mit maximaler Oberfläche, am besten in der vollen Sonne, für die Futtertier-und Futterpflanzenaufzucht (Algen, Wasserlinsen, Plankton etc).

Und, da alle Sümpfe mit dem System verbunden sind, werden auch immer Futterpflanzen(Algen) ins Fischbecken eingebracht. Also automatische Fütterung.
Praktisch;)


RE: Aquaponik macht Schule - Wolf-Aqua - 22.11.2016

Über Bilder von deinem Projekt würde ich mich sehr freuen!

Anbei noch ein "kleiner" Artikel.

Es muss nicht immer high-tec sein!

http://advocate.gaalliance.org/the-ancient-practice-of-paddy-cum-fish-culture/


RE: Aquaponik macht Schule - Wolf-Aqua - 09.12.2016

"Langsam" tut sich was in der Entwicklung eines Fischmehl freien Futters.

http://www.agriprotein.com/products.html

Was ware fuer euch die Schmerzgrenze im Preis/kg fuer ein Futtermittel das 100% Fischmehl frei ist?

Vorrausgesetzt der FCR ware gleich zu konventionellen Futter.


RE: Aquaponik macht Schule - DomWeb - 09.12.2016

Hey Wolle,
soweit ich weiß dürfen Larven bisher nicht an Tiere verfüttert werden die zur Erzeugung von Nahrungsmittel dienen.
Daher gibt es bisher ein Versuch von Coppens (habe regelmäßigen Kontakt mit denen) mit Geflügelmehl.


RE: Aquaponik macht Schule - dukeboris - 09.12.2016

Aber warum sollte Geflügelmehl besser sein als Fischmehl? Geflügel ist doch in der Nahrungskette weiter hinten und deshalb eher "schlechter" als Fisch...


RE: Aquaponik macht Schule - Wolf-Aqua - 10.12.2016

Ob in der EU legal oder nicht war nicht meine Frage.
Zumal da auch gerade einige Änderungen im Gang sind.
Dem aufmerksamen Leser ist sicher aufgefallen, dass die Frima in dem Link auch nicht in der EU lokalisiert ist.

Kleiner Exkurs: Geflügelmehl und andere tierische Proteinquellen wie z.B. sprühgetrocknetes Hämoglobin (Blutmehl) dürfen seit ein paar Jahren wieder als Futtermittel verwendet werden. Das war einge Zeit verboten wegen BSE und Seuchengefahr. Diese Proteinquellen werden mitlerweile standardmäßig verwendet. 
Deswegen wundert es mich ein wenig, dass du von Versuchen von Coppens redest, als wenn es eine Neuheit wäre.

Zitat:Aber warum sollte Geflügelmehl besser sein als Fischmehl?

Fischmehl ist m.E. nach wie vor das Maß der Dinge, wenn es um die Verdaulichkeit und das Aminosäureprofil geht. Allerdings steigt der Preis stetig. Nicht zuletzt, weil Aquakultur global gesehen boomt. Es ist anzunehmen, dass die Preise in 2017 drastisch ansteigen werden wegen El Niño. Deshalb, und wegen einer zweifelhaften Nachhaltigkeit sind alternativen gefragt. Und dann macht es Sinn Schalchtabfälle zu hochwertigen Fisch aufzuwerten.

Aber zurück zu meiner Ausgangsfrage: Was wäre euch ein 100% Fischmehl freies Futter wert?

Ich mach mal den Anfang und mir wäre ein solches Futter in meiner Hobby Anlage 8€/kg wert.