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Aquaponic Anlage - kommerziell betrieben - Druckversion

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RE: Aquaponic Anlage - kommerziell betrieben - a bit fishy - 09.01.2013

(08.01.2013, 23:38 )karstenk schrieb: Sondern vielleicht wirklich eine fischart mit alleinstellungsmerkmal. wie zum beispiel ( lüncht mich bitte nicht) Kois zum Essen. Es ist neu, schmeckt wahrscheinlich wie Kapfen (von daher sind Karpfenrezepte empfehlenswert) und wer würde in einem restaurant nicht gerne mal einen fisch essen, der bei anderen für 10000 € im teich schwimmt ( vorstellung der meisten).

Hahaha,.. ich liebe verrückte ideen. Du wirst es nicht glauben, aber ich habe das auch schon vor gehabt. Ich hatte zahlreiche, nicht so schöne, exemplare in meiner kleinen koizucht, die ich verwerten wollte.
Ich hatte dann meinen mitarbeitern vorgeschlagen, dass wir zur weihnachtsfeier einen koibraten machen. Es kam jedoch bei allen ein ziemlich verzogenes, dankend ablehnendes lächeln.
Als dann auch noch ein ziemlicher frost vor weihnachten einzug hielt und die färbigen karpfen unter einer 5cm dicken eisdecke nur schwach hervorschimmerten, gab ich den gedanken für immer auf. lol
Naja, aber die mitarbeiter waren halt "insider",.. und sahen das vielleicht etwas zu eng. Ich finde die idee nach wie vor erprobenswert. So ein schöner Tancho Sanke (VP ca. €10000,-) würde schon etwas hermachen in der pfanne.


RE: Aquaponic Anlage - kommerziell betrieben - udalow - 09.01.2013

Wow, die diskussion ist so herrlich zum lesen! Super sachlich, danke.

Wenn wir schon bei koi sind... angeblich werden in China auch goldfische verspeist. Letztens habe ich sogar riesiege guramis gesehen, die auch speisefische sind und die bei wachstum angeblich mit tilapia mithalten können.

Was entscheidet denn was wir als speisefisch bezeichnen? Der geschmack und erfahrung derer, die ihn schon gegessen haben. Warum also nicht neue wege gehen?


RE: Aquaponic Anlage - kommerziell betrieben - DomWeb - 09.01.2013

Wie schon mehrfach angesprochen, geht es um den jenigen ob er bereit ist das zu essen.
Bisamratten sind auch in manchen Ländern eine delikatesse.

Zu den Guramis habe ich nicht ausreichend infos.
Das sie sehr wärmebedürftig sind weiß ich, auch das sie nicht so robust wie Tilapien sind.
Auch die Vermehrung ist wohl schwerer als beim Maulbrüter...
Aber wenn du gut an die ran kommst, probiere es mal aus.

Habe für Karpfen auch eine andere Meinung als viele anderen.
Ich finde den Fisch weiterhin super geil, und je nach Haltung schmeckt der auch fantastisch.
Beim Gedanken an unseren Weihnachtskarpfen, bekomme ich schon wieder Hunger ;-)


RE: Aquaponic Anlage - kommerziell betrieben - Wolf-Aqua - 09.01.2013

Zu des Nährstoffwerten: Ja, gibt es. Da kann ich dir das Buch: Successful Hydroponics von Prof Gert Venter empfehlen. Ist zwar in englisch aber sehr gut zu lesen. Und für einen Prof macht er auch sehr kurze Sätze.

Bedenke aber, dass Hydrokultur und AP noch verschieden sind. Man kann nicht alles eine zu eins übertragen. Aber viel.

Zu der Fischsorte und Vermarktung...
Man muss mehrere Optionen der Vermarktung haben. Z.B. finde ich Angelteiche sehr interessant als Abnehmer. Mehr oder minder sicherer Absatz und geangelt wird das ganze Jahr. Problem wäre der Lebendfischtransport.
Zudem sollte der Fisch schon bekannt sein aber Hochpreisig. Aber auch sollte keine Gefahr für das heimische Ökosystem entstehen wie es z.B. bei Streifenbarschen der Fall wäre.

Und deswegen bin ich momentan wieder auf dem Trip mir dieses Jahr den S. Glanis zu holen, weil bekannt, relativ Hochpreisig, heimisch, schnell wachsend, angelbar und Futter ist leicht zu besorgen.
Nur der Kaniballismus kann zum Problem werden. Denke, dass muss im Eigenversuch getestet werden.

Karpfen sind aus den selben Gründen auch gut. Nur, wenn man an das Alleinstellungsmerkmal denkt wird es wieder düster... Was auch für den Wels gilt.

Wie a Bit fishy schon sagte, eine eingehende Martanalyse ist das A und O bei so einem Vorhaben. Deswegen würde es auch keinen Sinn machen Annanas in AP anzupflanzen, weil es viel zu Energie intensiv ist und man mit Preisen von Dole und Co nicht Konkurenz fähig ist.

Basilikum steht da schon besser oder "lebender" Salat.

Generell würde ich eher zum Keimfreien oder Parasiten freien Fischen Raten, weil es Probleme mit dem Vet Amt geben könnte.


RE: Aquaponic Anlage - kommerziell betrieben - a bit fishy - 09.01.2013

(09.01.2013, 10:51 )tiggar schrieb: Habe für Karpfen auch eine andere Meinung als viele anderen.
Ich finde den Fisch weiterhin super geil, und je nach Haltung schmeckt der auch fantastisch.
Beim Gedanken an unseren Weihnachtskarpfen, bekomme ich schon wieder Hunger ;-)

Hallo Dom, ich mag karpfen auch sehr gerne und ich denke Du sprichst hier wirklich genau den punkt an, der dabei, glaube ich, der entscheidenste ist: „je nach haltung“.

Karpfen werden, wenn überhaupt, in der regel zwischen 1 – 7 tage ausgewässert. (meine persönliche beobachtung bei fischzuchtkollegen) Längeres auswässern wird vermieden, da der fisch einerseits dazu neigt im frischen wasser, respektive im betonbecken, zu verpilzen, andererseits verlieren sie gewicht. Zudem verletzen sie sich häufig, da sie bei längerer hälterung oft an die beckenabdeckung springen.

Ich habe ein anderes auswässerungsverfahren entwickelt. Die Weihnachtskarpfen wurden bereits im oktober in ein auswässerungsbecken gegeben, dass von reinem quellwasser in trinkwasserqualität durchflossen wurde. (Fisch nimmt zu einem teil immer genau den geschmack an, den das wasser hat indem er schwimmt – in diesem fall neutral).
Zudem habe ich die karpfen mit ganz wenig proteinreichen forellenfutter (also ungewöhnlich für karpfen) gefüttert.
Sie verloren bei dieser prozedur, trotz proteinreichen futters, bis zu 30% ihres körpergewichtes. (aufgrund der wassertemperatur und der daraus resultierenden gehemmten nahrungsaufnahme).
Dafür konnte ich aber bedeutend höhere preise erzielen. Es gab sie nur einmal im jahr und das in begrenzter stückzahl. Einige kamen dann noch im jänner und wollten genau diese karpfen, aber es gab sie nicht mehr. Das waren dann genau jene, die im nächsten jahr als erste kamen.

Das fleisch hat irgendwie nach champignons geschmeckt und die rückmeldungen der kunden waren äußerst positiv.
Ausnahme waren dabei nur karpfen, die ich zugekauft hatte und mit mais gefüttert wurden. Mais legt sich unter anderem als gelbliches fett im karpfen an und der für mich unangenehme geschmack, ist irgendwie nicht mehr aus dem karpfen rauszubringen.

Fairerweise muß ich aber dazu auch sagen, dass es auch ein paar leute gab, die meinten meine karpfen schmecken nicht typisch nach karpfen und ich verlor sie als kundschaft.

Ich denke wir müssen, gerade hier in der arbeits- und kostenintensiven aquaponik absolut, neue wege suchen. Finde z.b. die idee von karstenk mit dem QR-Code als hervorragend. Man könnte nicht nur zeigen wie die fische leben, sondern auch leckere rezepte präsentieren.
Ich hatte bei meinem speisefischverkauf auch gewürzsäckchen für die zubereitung angeboten. Damit war ich leider nie erfolgreich, denke aber im falle der aquaponik, wenn man absolut frische kräuter aus der eigenen anlage beilegt, dass das allein schon optisch gut aussieht und vor allem als besonderheit weitererzählt wird. Wenn man dann vielleicht auch noch ganz besondere kräuter hat, die dem fisch einen neuen geschmack oder eine ungewöhnliche optische note verleihen, so verhelfen wir dem kunden sich als spitzenkoch präsentieren zu können und er wird wiederkommen, auch wenn es etwas teurer ist.

Originell finde ich in diesem zusammenhang auch die idee eines kollegen, der einen teil seiner fische in frische große pflanzenblätter verpackt. Sieht anstatt einer schleimverschmierten plastikverpackung appetitlicher aus und vor allem die leute reden darüber - es wird weitererzählt.
Sorry, bin jetzt eventuell etwas vom thema abgewichen, aber ich denke halt die vermarktung ist der wesentlichste punkt in diesem zusammenhang. Es ist, glaube ich, leichter einen fisch einen euro teurer zu verkaufen, als einen euro bei der produktion einzusparen.


RE: Aquaponic Anlage - kommerziell betrieben - karstenk - 09.01.2013

So also, ich habe mir wie angekündigt, mal ein paar gedanken gemacht.
So nun hier die Anlage, wie ich mir sowas vorstelle.

.jpg   aquaponikaußen.jpg (Größe: 547,93 KB / Downloads: 267)
Im unteren teil befinden sich die Becken. Oben ist der gewächshausaufbau. Insgesamt eine Grundflläche von 48m mal 50m also 2400m²
4 getrennte Bereiche a 12m*50m um klimatische Verhältnisse trennen zu können ( tomaten + Paprika von Gurken von salat etc.)
Die Tomaten und Gurken stehen in gewächshausrinnen in einer höhe von 50cm. In diesen 50cm werden 2 Reihen Weizengras gezogen(Restlicht reicht für weizengras aus).
Salat wird im horizontal in Rohren angepflanzt.

Darunter befindet sich aber der interessantere teil

.jpg   aquaponikinnen.jpg (Größe: 566,07 KB / Downloads: 248)
wieder 4 getrennte Bereiche von 11,80m*50m. auch wieder wegen perfekten Temperaturen. Die großen Becken (r=3m, h=1,5m) sind bis 1,4m gefüllt wodurch sich ein Volumen von 40m³ pro Becken ergibt. Die kleinen Becken ( r=1,5m h=1,5m) sind auch bis 1,4m gefüllt mit einem volumen von fast 10m³.
Die Becken, die aneinander stehen werden auch zusammen gefiltert.

Filterkreislauf: absaugung in der mitte -> größtmögliche wahrscheinlichkeit die Kacke abzusaugen. Danach geht es in einen 60qm Trommelfilter. danach in Eiweißabschäumer mit Ozon ( kaum Nitrifikation bis dahin). Danach wird das wasser mit organischen Rückständen in bioballs oder ähnlichem medium gefiltert. Das dadurch entstehende wasser mit Nitrat wird durch die oberen Weizengrasbecken gefiltert. Wasser geht dann wieder zurück in die Becken und ist hoffentlich frei von Nitrit, Nitrat und sonstigen Schadstoffen.

das abgeschäumte wasser wird in Biobecken geleitet( außerhalb vom Gebäude ) und auch gefiltert. dadurch stellt sich hoffentlich ein hohernitratwert ein, welcher gemessen wird und den Pflanzen computergesteuert als Flüssigdünger zu deren Wasserkreislauf zugeführt wird. Das gesamtvolumen der Becken beläuft sich auf 1040m³ wobei die Filterflächen ( immer der zue bereich) nochmal mit 56m³ zu buche schlägt. leitungen und trommelfilter sind wir bei ungefähr 1100m³.

was haltet ihr davon? bitte um vorschläge. bessere Anordnung wählen? zuwenig filtervolumen? klappt die filterung so eigentlich? Hab im Übrigen versorgungswege vergessen einzuzeichnen.


RE: Aquaponic Anlage - kommerziell betrieben - karstenk - 10.01.2013

keine meinung?
niemand?


RE: Aquaponic Anlage - kommerziell betrieben - a bit fishy - 10.01.2013

hallo karstenk,

das ist ein sehr interessantes riesenprojekt, ich glaube es würde den rahmen dieses threads sprengen über die planung und ausführung zu diskutieren. Was du jetzt, glaube ich, brauchst sind persönliche gespräche mit experten für RAS systeme.
Ich kenne dazu die szene in deutschland zu wenig. Aber in österreich wäre das hier, als einstieg, vielleicht auch für Dich interessant:

http://www.zwettl.at/system/web/veranstaltung.aspx?typ=0&gnr_search=570&bezirkonr=0&detailonr=223536602&menuonr=218224671


RE: Aquaponic Anlage - kommerziell betrieben - fischesser - 10.01.2013

(10.01.2013, 15:07 )karstenk schrieb: keine meinung?
niemand?

Hi,

Das sieht nach 50 - 100 Arbeitsplaetzen aus, wenns reicht.
16 Mastbecken x 40.000liter= 0.64 mio liter = 64.000 Fische Mastbesatz bei 10L/Fisch.
Ich denke das es insgesamt ueber 1 Mio Liter Wasser die da gefiltert und gedreht werden mussen, nur im Fischbereich. Frischwasserzufuhr von 5%/Tag sind mal 50t am Tag. (14 Grad kalt) Du brauchst ein Kraftwerk fuer diese Anlage.
Da kann man als Hobby AP Betreiber leider kaum was beitragen. Aber es gibt ja hier einige Fachkraefte die auch schon komentiert haben. Bei solchen Projekten solltest du erwaegen Beratergagen anzubieten, dir Experten zuzulegen, ich denke nicht das man da ohne Stab vorwaerts kommt.


RE: Aquaponic Anlage - kommerziell betrieben - Wolf-Aqua - 10.01.2013

Meine Meinung: Zu groß für den Anfang. Und an so einem Projekt üben sollte man nicht um erste Erfahrungen zu machen. Lieber kleiner anfangen, testen und beweisen, dass es klappen kann.

Und wo ist eig. die Schlachtung/Verarbietung?

Woher möchtest du denn sooooo viel Geld nehmen?

Evt. Ansprechpartner wäre noch United Food Technologie AG


RE: Aquaponic Anlage - kommerziell betrieben - DomWeb - 10.01.2013

Kann Wolle nur zustimmen, du hast nicht mal ein kleines System betrieben und planst gleich solch ein Mammut?
Ich bin auch für große Dinge, aber wir bauen die dritte "echte" Anlage, aber selbst die ist weeeeeeeeit weg von deiner Idee...
Und wenn es nur fiktiv ist, braucht man es ja auch nicht komplett besprechen, nicht wahr ?
Also was ich sagen will, ich weiß was in meine Planung an Zeit und Geld fliest und wie gesagt alleine die Pumpenkraft bei Dir ist nicht zu unterschätzen.


RE: Aquaponic Anlage - kommerziell betrieben - karstenk - 10.01.2013

und da kamen die antworten.
@ fischesser: Ja, wenn man die anlage so bauen würde es wahrscheinlich in der größe bewegen. Aber zum Wasserwechsel: 1% halte ich aufgrund einer guten filterung und abscheidung für ausreichend oder? das wären 10m³ wasser immernoch viel, aber möglich. Das Hauptproblem, was ich bei einer kleineren Anlage sehe, ist aber das sich eine anschließende Biogasanalge mit BHKW nicht lohne würde für den Wärmebedarf. oder was meinst du? Wie würdest du solch eine anlage heizen?

@Wolfgang: klein anfangen ist klar. Werde, wenn es das Wetter zulässt dieses WE 1,5m³ Erde in unserem Gewächshaus rausholen und mit folie auslegen. Wird in unserem ehem. Gurkenbereich stattfinden. Andernseits muss man ja nicht das Rad neu erfinden. Wenn es bei allen klappt, warum nicht bei mir? Du fragst mich, woher ich so viel Geld hernehmen möchte....
Ersten sei mir nicht böse, aber geht das nur mich was an und zweitens soviel geld ist es wahrscheinlich gar nicht. Wie ich anfangs schon geschrieben hab steht bei uns seit 01.12.12 eine 400m² Halle frei und im I-net hab ich gerade etwas gefunden http://www.gartenbautipp.de/markt/artikel.php?id=837
So teuer ist das auch nicht. Für den Abbau sowie transport nochmal was zwischen 4000 bis 8000 und das ding steht neben der halle. Für den anfang vielleicht nur 25x11m aber deswegen versuche ich ja über eine modulbauweise nachzudenken, die man noch nachrüsten kann. Das von mir gepostete Projekt wäre für mich der endzustand.
Vielen dank für die I-net seite

@tiggar: klar ist es eine große Pumpkraft, aber durch die 2 getrennten Kreisläufe spare ich mir eine Menge wasser, das ich vom fischbereich zum Gewächshausbereich pumpen muss. und die weizengrasbehälter kann man auch unten bei den fischen mit integrieren.

Bis ich dieses Projekt in der größe gestalten kann, vergehen sicherlich noch ein paar Jahre, um erfahrung und messwerte mit einfließen zu lassen, aber alleine bei dem vielleicht kleinen Projekt von 25X11m brauch ich ne Baugenehmigung und die Becken. Also ein halbes jahr-Jahr vorlauf braucht man da schon.
es geht doch in diesem thread darum ob es sich kommerziell lohnen kann und durchführbar ist. Meine Meinung ist halt, wenn man es rentabel kommerziell machen möchte, muss es eine gewisse größe haben.

????


RE: Aquaponic Anlage - kommerziell betrieben - fischesser - 10.01.2013

(10.01.2013, 22:49 )karstenk schrieb: und da kamen die antworten.
@ fischesser: Ja, wenn man die anlage so bauen würde es wahrscheinlich in der größe bewegen. Aber zum Wasserwechsel: 1% halte ich aufgrund einer guten filterung und abscheidung für ausreichend oder? das wären 10m³ wasser immernoch viel, aber möglich. Das Hauptproblem, was ich bei einer kleineren Anlage sehe, ist aber das sich eine anschließende Biogasanalge mit BHKW nicht lohne würde für den Wärmebedarf. oder was meinst du? Wie würdest du solch eine anlage heizen?
.............
Meine Meinung ist halt, wenn man es rentabel kommerziell machen möchte, muss es eine gewisse größe haben.
????
Ich leite momentan alle 6h ~1% ein, ich kann mir auch vorstellen das bei mehr Volumen und besserer+zuverlaessigerer Filterung weniger Frischwasser ausreicht.
Bei Groesse/Wirtschaftlichkeit liegst du bestimmt richtig, ueberleben koennen die kleinen Autonomen und die grossen Subventionierten - dazwischen wird ja alles zerquetscht, totbesteuert, ueberreguliert - jedenfalls in Europa - eigentlich schade.


RE: Aquaponic Anlage - kommerziell betrieben - Wolf-Aqua - 11.01.2013

Also 1% ist ne Husnummer und rekordverdächtig. Denke, wenn man 5% realisieren kann ist das schon sehr gut. Bedenke das die Pflanzen ordentlich Wasser schlucken und weg transperieren.

Wie war das denn mit der Schlachtung/Verarbeitung?

Bin dir nicht böse ;)


RE: Aquaponic Anlage - kommerziell betrieben - Gartenzwerg - 11.01.2013

Also ich denke auch das du nicht mal an die 5 % rann kommst !!!
Bedenke 5-10% verdunstung der Wasseroberfläche + das was die Pflanzen verbrauchen. Überlege doch mal wieviel das alleine wäre wenn du Gurken pflanzt. Gurken bestehen aus 98% Wasser und das mal dein Erntegewicht.

Und die Biogasanlage würde sich schon lohnen erstmal eigenstrom und restwärme.
Du brauchst ja bei Tilapia ca 23-25 C Wassertemp. vl etwas mehr.


MFG Jan