neue Saison, neue Umbauten...
Ich habe mir vorgenommen dieses Jahr einen Festbettfilter hinter das Bogensieb zuschalten. An dieser Stelle steht momentan der 310L regentonnen Biofilter. Der Inhalt zieht um und die Tonne wird zum Festbett.
Den Aufbau stell ich mir so vor:
EInleitung von oben, mittig nach unten in ein T-Stück so das, das Wasser sich unten in einem Hohlraum verteilt. Im Hohlraum mehrer (4?) Luftausströmer verteilen. Dann würde ich Kies ( bekomme ich umsonst, daher kein Blähton) aufschichten. Oben auslass.
Beim Kies würde ich 16-32 nehmen!?
Ich mache mir etwas Sorgen was die Reinigug angeht. Bekomme ich den durch "auskochen" tatsächlich frei bzw. den Schmock der sich im Hohlraum ablagert nach oben rausgespühlt?
Eine Öffnung unten, zum ausspühlen, lässt sich schwer realisieren. Pumpe integrieren klingt unatraktiv (Platzbedarf recht hoch und noch höher wenn die Pumpe ausbaubar sein soll).
Wie sind da eure Erfahrungen?
ich bin neu hier und stelle gerne mein Projekt vor.
Letztes Jahr habe ich ein eigenes Projekt entworfen, das den Bau einer Aquaponik Anlage in Kiel vorsieht. Auf der Suche nach einem geeigneten Standort bin ich im Botanischen Garten gelandet, wo ich nun in der Arbeitsgruppe von Prof. R. Schulz in einer Ecke eines Gewächshauses eine erste, kleine Versuchsanlage aufbauen darf. Die Idee ist, die Anlage dann auch zu Unterrichtszwecken zu verwenden, aber auch einfach, um sich mal das ganze praktische Know-how anzueignen und es auch weiterzugeben. Ich bin voller Energie, aber auch voller Fragen :blush:
Im Moment geht es ja noch ums Planen. Die Idee ist, im Fr¨uhling dann alles so weit zu haben, dass Fische eingesetzt und Pflanzen angezogen werden können, so dass bis im Herbst ein ganzer Zyklus stattfinden kann.
Meine erste Frage hier nun: welche Fische würden sich wohl eignen? Hier am Institut wird mit Maränen (Coregonus sp.) gearbeitet, so dass ich diesen Fisch einfach zur Verfügung hätte. Doch bin ich bei meiner Recherche darauf gekommen, dass dieser wohl relativ stressanfällig ist und ausserdem die Wassertemperatur im Sommer im Gewächshaus auch mal auf gute 25 Grad ansteigt - für Kaltwasserfische nat¨urlich nicht möglich! Warmwasserfische wie Tilapien möchten wir aber nicht, da wir gerne auf einheimische Fische zurückgreifen möchten. Meine Idee nun: Karpfen. Das ungeheizte Gewächshaus hat im Moment um die 10 Grad. Halten Karpfen solche Extreme aus? Des weiteren ist die Idee, die Fische zusammen mit Krebsen (Astacus astacus) zu halten. Hat jemand damit Erfahrung? Maränen und Astacus funktionieren gut zusammen, aber Karpfen und Astacus?
Sobald ich eine brauchbare Skizze der Anlage habe, stelle ich die hier auch sehr gerne zum Kommentieren rein... Ich bin froh und dankbar um alle guten und nützlichen Beiträge!! Vielen Dank!
ich bin bei Kurierdiensten, die Tierversand anbieten, leider etwas ratlos.
GO! ist total teuer – ok, aber gut. Die wollten neulich für eine Styrokiste (Versand innhalb von Deutschland) ca. 40x40x30 über 90 Euro plus MwSt. Crazy, oder?
Jetzt kam der Kurier von INT-Logistic grade über zweieinhalb Stunden später als anvisiert und es kostet bei denen immer noch fast 50 Euro.
Wer weiß, welchen Kurier man nehmen kann. Ich lebe hier in Bochum (NRW).
Was ist mit dpd-Express? Darf man denen einfach nicht sagen, dass lebende Tiere drin sind – und dann ist es ok, oder wie?
Ich wäre froh, wenn mir hier mal jemand ’nen Tipp geben könnte.
ich freue mich sehr auf dieses interessante Forum gestossen zu sein und möchte mein "Weihnachtsprojekt" hier vorstellen. Schon viele Jahre überwintern unsere Goldfische im Wohnzimmer in einem Aquarium. In diesem Jahr wollte ich dies mit einem Aquaponik-Projekt verbinden und habe über die Festtage mittels Amazon- und IKEA-Komponenten ein Aquaponik-System für knapp 130 EUR gebaut. Dies gefällt der ganzen Familie und so habe ich direkt auch einen Blog https://aquaponikzuhause.wordpress.com dazu angefangen. Eine Erdbeer- und eine Minzepflanze treiben ihre ersten Blätter und weitere Pflanzen keimen im Keimkasten. In den nächsten Tagen werde ich noch weitere Verbesserungen umsetzen.
Mein Gewächshaus ist jetzt endlich fast fertig - die Innenverkleidung der Fensterrahmen mit Aluminium fehlt noch - und zum Glück haben sich meine Erwartungen bez. Temperatur erfüllt. Ist ohne zusätzliche Heizung und Sonneneinstrahlung am Tag immer mindestens um 4° wärmer als außen und bisher konnte ich die ca. 35 m³ mit max. 3 brennenden Kerzen im Teelichtofen auf +- 5°C halten - auch in Nächten mit -5°C. Die Zitronen schauen noch sehr gut aus und haben keine Blätter abgeworfen.
Womit ich kämpfe, ist mit der Luftfeuchtigkeit. Gurken und Tomaten sind leider alle an Mehltau eingegangen - einzig die Paprika und Chilis haben überlebt.
d.h. ich werde mir einen Luftentfeuchter anschaffen - der soll auch im Themperaturbereich von 1-5° arbeiten und natürlich halbwegs leise arbeiten. Ich habe bisher nur diesen zu einem halbwegs annehmbaren Preis gefunden:
PS: Fische habe ich leider auf Grund einer schweren Erkrankung in der Famile immer noch keine - einfach zu viel um die Ohren, aber ich hoffe, dass sich im März dann die ersten Störe einfinden.
Hallo zusammen!
Vielleicht kann mir hier jemand behilflich sein...
Ich bin für einen kleinen Versuch auf der Suche nach jungen Tomatenpflanzen (20 Stk.). Die sind um diese Zeit kaum auf zu treiben.
Falls jemand von euch einen Überschuss angebaut hat, würde ich diese gerne abkaufen! Kleinwüchsige Paprika, Chilis oder ähnliches würden sich auch eignen.
ich suche schon seit einigen Monaten nach blauen Tilapia, kann aber nirgens welche bekommen. Auch Zoo Zajak musste passen.
Einen haben ich gefunden. Paul Wreford, Aquaponic Gardens GmbH, aus der Schweiz. Vielleicht besser bekannt unter Fisch 'n' Greens.
Der hat sie mit quasi zum Goldpreis angeboten – was ja zum Namen "aureus" passt. Sinnlos dieses Angebot hier im Detail auszubreiten. ;)
Sollte diese Gattung letztendlich wirlkich Gold im Hintern haben? ;))
mich interessiert natürlich, was alles als Futter für Tilapien infrage kommt. Die sollen ja so ziemlich alles fressen...
Unser kleiner Garten wird vom Frühjahr bis zum Herbst von Scharen der großen, meist braunen, Spanischen Wegschnecke heimgesucht. Nach einem warmen Sommerregen kann ich am Abend Unmengen aus Wiese und Beeten absammeln. Nur: Wohin dann damit? Mir wiederstrebt es, diese dann einfach umzubringen und auf dem Kompost zu werfen... Verschiedene Tiere fressen die auch, z.B. Enten. Nun habe ich im Netz nichts darüber finden können, ob es auch Fischarten gibt, die diese fressen. Auch bzgl. Tilapien wurde ich nicht fündig. Daher meine Fragen:
1. Fressen Tilapien landlebende Nacktschnecken, speziell die Spanische Wegschnecke (ggf. getötet, entschleimt und zerteilt)?
2. Gibt es überhaupt Fischarten, die diese Schnecken fressen?
3. Gibt es ein Gesundheitsrisiko beim Verfüttern dieser Schnecken an Fische, z.B. weil sie Krankheiten übertragen könnten, z.B. Parasiten?
Zur letzten Frage: Nun sind zwar Schnecken Zwischenwirte z.B. von Saugwürmern. Alle Quellen, die ich finden konnte, nannten aber Wasserschnecken als Zwischenwirt fischpathogenen Saugwürmer. Bei auf dem Land lebenden Schnecken habe ich nur Quellen gefunden, die davon sprechen, dass landlebende Wirbeltiere als Endwirt dienen.
Weiß jemand genaueres oder kennt Quellen?
Falls sich die Spanische Wegschnecke als Fischfutter eignet, wäre das ja ein leicht zu beschaffendes (bzw. für Garftenbesitzer sowieso anfallendes) tierisches Eiweiß... :)
ich plane, für meine Aquarien in der Wohnung Beete am Fenster anzulegen. Es stehen zwei größere, relativ sonnige Fenster dafür zur Verfügung (Südwesten). Die Raumtemperatur beträgt ca. 25 Grad. Ist das Licht im Winter ausreichend oder benötigen die Pflanzen zusätzliche Beleuchtung?