ich war gestern noch schnell beim Baumarkt und hab mir ein paar Rohre und Blumenkästen besorgt und an meine Aquariumanlage angeschlossen und Samen ausgesät. Hier das Ergebnis, sowie zwei Fotos von meiner Mini-Störkreislaufanlage, in der zur Zeit 3 Sterlets und 1 sibirscher Stör schwimmen und prächtig abwachsen.
Ich hab mir jetzt mal viele Filmchen bei Youtube angeschaut und die Bastelkunst der meisten in Ehren.
Aber bei vielen kommt heraus, daß sie ziemlich wenig auf die Bedürfnisse der Fische eingehen, sie dienen dort anscheinend nur als Mittel zum Zweck.
Selbst wenn diese irgendwann geschlachtet werden sollen, so sind wenigstens minimale Grundlagen zu schaffen.
Schwimmfreudige Fische in eine hochgezogne Tonne zu sperren kann nicht Sinn und Zweck sein, die Grundlagen, die in der Aquaristik oder Aquakultur gelten, sind hier auch anzusetzen.
Fraglich ist nur wie man das ganze objektiv bewerten soll.
Es gibt im Tierschutz einen Maßstab dafür, das "Bedarfsdeckungs- und Schadensvermeidungskonzept", dieses besagt im Groben, das die Tiere in ihrer Haltung in der Lage sein müssen Schäden an ihrer Unversehrtheit und Gesundheit selbstständig vermeiden zu können und ihre Bedürfnisse zu decken. Im Tischutzgesetz ist dahingehend schon die "Bedürfnisgerechtigkeit" ausdrücklich geboten.
Fische, die also zu eng gehalten werden und sich gegenseitig verletzen oder schädlichen Stress erleiden und diesem nicht selber entgehen können, sowie wenn ihnen die Möglichkeiten sich zu erhalten fehlen, können nicht tierschutzgerecht gehalten sein.
Im Rückschluss bedeutet das z.B., daß Fische normale Verhaltensweisen ausleben und sich vermehren können müssen.
Ein gründelnder Fisch braucht z.B. auch Bodengrund. Vermehrung wird zwar in der Aquaponik angestrebt, aber das ist nur ein Kriterium, wenn sie erfolgreich ist. Langlebigkeit lässt sich bei Schlachtfischen ja leider nicht testen.
Im Grunde ergibt sich aus reinem Selbstnutzen für den Halter schon die Verpflichtung Stress zu vermeiden, da Stress die Fische anfälliger für Krankheiten macht und das Wachstum, sowie die Fleischqualität behindert.
Solange Fische ungestresst umherschwimmen, gut fressen, gesund bleiben und sich vermehren, daneben spezifisches Verhalten zeigen, wie z.B Gründeln und dazu die Voraussetzungen geboten bekommen, ist sicher nicht viel einzuwenden.
Aber mit den Versuchen so billig wie möglich das System zum Laufen zu bekommen, wird man sicher nicht so einfach tierschutzgerechte Vorgaben erfüllen können. Gerade beim Fischbecken kommt es neben dem Volumen auch auf die Grundfläche an.
Nur der Wasserkreislauf mit den Fischbehältern ist mir etwas undurchsichtig. Gibt es 2, einen kleinen und einen großen und jede mit einer Tauchpumpe??!
ich bin der Geri bin 29 Jahre und komme aus Österreich. Ich bin gerade dabei mir eine autonome Hobby Kreislaufanlage zu planen bzw bauen. Daher bin ich auf der Suche nach Tilapia nachzuchten, die jedoch in Österreich sehr schwer zu bekommen sind. Vielleicht kann mir jemand von euch Infos zu Bezugsquellen geben.
Hi, hier versuche ich mal provisorisch was einzurichten:
Der schwarze Kübel hat insgesamt 1500L, ist ca. 1m hoch und ca. 1,60 breit, darauf sind 4 eckige Kübel mit jeweils 45L. Der grüne hat zum Vergleich 500L bei ca. 80 cm Höhe und ca. 1m Durchmesser.
Wahlweise kommt noch ein Netz oder eine Folie zur Isolierung drüber, vielleicht auch noch ein Futterpendler.
In der Sonne wird das Wasser jedenfalls prima warm...
Bei Fischen bemühe ich mich echte Wildkarpfen zu bekommen und bei den Pflanzen weiss ich noch nicht, steht in der prallen Sonne, wenn welche da ist.
Mein Problem im Moment ist zu entscheiden wie ich das Wasser nun nach oben und gut verteilt bekomme.
Wer hat eine Idee?
Im Vergleich zu einem IBC hab ich mir überlegt, daß die Runde Form bessere Zugriffsmöglichkeiten von allen Seiten bietet.
was habt Ihr mit welchen Fischarten für Erfahrungen zum Stress.
So z.B. Verhalten bzw. Änderungen bei der Handhabung am Becken, oder beim Anspringen der Punpe etc.
Es gibt ja Arten, so z.B. handzahme Schleierschwänze, die sich überhaupt nicht rühren, wenn mal etwas Krach oder Erschütterungen am Becken sind, sie kommen vielleicht sogar eher an, weil sie denken es gibt Futter.
Andere dagegen schießen durchs Wasser, knallen an die Wände oder verstecken sich.
Also ich habe jetzt ein ungewöhnliches Problem... mein komplettes Growbed ist total verwurzelt - und zwar mittlerweile so stark, das das Wasser gar nicht mehr richtig abfliessen kann - Die Pflanzen 'stehen' also teilweise im Wasser...
Ich kann jetzt wohl schlecht beigehen alle Pflanzen rausnehmen und die Wurzeln stutzen oder?
Das Growbed ist definitiv nicht verdreckt - das Sickerproblem wird nur durch die Verwurzelung hervorgerufen... Jemand eine Idee?