Ich bin der Fischermann, komme hier aus Deutschland und wie der Name schon sagt mag ich Fische und alles was da so zu gehört schon mein leben lang. Im Forum lese/studiere ich schon sehr lange mit aber wollte nie meinen Senf irgendwo zu tun. Ich betreibe selber ein kleines mini Ap System mit Guppys, also nichts spannendes.
Trotzdem bin ich Feuer und Flamme für dieses Thema.
Dieses Forum ist ein relativ guter Ort um Informationen zu tauschen, dennoch muss ich sagen ist es irgendwie "einseitig"?!?! Kann ich mit schreiben nicht genauer erklären.
Ich freue mich auf rege Diskussionen und konstruktive Gespräche.
Ein Thema was mir wirklich am Herzen liegt ist das mit den Teichabdeckungen und ich werde mal ein Video zum Thema Styroporhexagons verlinken.
Als Abschlussarbeit werde ich demnächst mit dem Bau eines kleineren Aquaponiksystems beginnen. Da ich keine Erfahrung damit habe, bin ich um jede Antwort dankbar. Etwa so habe ich mir mein System vorgestellt:
Das Fischbecken soll ein 1000 Liter IBC-Tank sein. Vom Fischtank wird das Wasser mithilfe von Gravitation auf in Plastikkisten geleitet. Diese sind mit Blähton gefüllt und haben auf allen Seiten Schlitze. Diese Kisten sollen für die Nitrifikation zuständig sein. Das Wasser fällt danach in eine Auffangbecken, in welchem das Wasser von einer Pumpe hochbefördert wird. Ausserdem habe ich vor, im Auffangbecken Wasserasseln, Asselus aquaticus, zu halten. Ich habe gehört, dass diese eine gute Nahrungsergänzung für die Fische sind. Sie können mit Fischkot und Algen gefüttert werden. Das Pflanzenbecken soll ein DWC-Becken sein. Es wird zwischen 25 und 40 cm tief. Die Pflanzen "schwimmen" auf einer Styropormatte in welcher Netztöpfe den Pflanzen Platz bieten. Danach fliesst das Wasser über eine kleine Matte zurück ins Fischbecken. Die Matte soll im Wasser noch weiteren Sauerstoff lösen. Das ganze System steht in einem kleineren Gewächshaus.
Pumpe: Der Wasserkreislauf darf/soll nie unterbrochen werden. Ich habe mich ein wenig umgeschaut und denke an diese Pumpe: Niedervolt-Tauchpumpe Barwig 0444 600 l/h 6m.
Fische: Bin ich mir noch unschlüssig. Ich dachte an Karpfen( hörte, dass Karpfen einen natürlichen Teich bräuchten), Kanalwelse( eher zu gross), Regenbogenforellen (vllt. zu warm im Sommer) oder Tilapia, welche im Herbst ausgefischt würden.
Pflanzen: Ich dachte an Salate, Spinat und ähnliches. Ausserdem möchte ich noch welche Tomaten aber nur wenige.
Wenn ihr Vorschläge oder Verbesserungen habt freue ich mich darauf, sie zu hören.
Vielen Dank für alle Antworten! Gruss Benni
Liebe Leute,
Wäre wieder für einen Tipp von euch dankbar.
Inzwischen läuft mein kleines System, Spinat, Mangold und Salat wächst ganz gut im Ebbe/Flut Becken, 99 Fische düngen ja ganz ordentlich- womit ich beim Punkt wäre:
alle Niloticus befinden sich in unterschiedlicher Größe im selben Behälter, 5cm-5 Stück, 5-9cm ca.10 Stk, 10-15cm der Großteil, aber auch schon drei, vier Größere, die ihren Blumentopf verteidigen (und wahrscheinlich die Kleinsten im Wachstum behindern?).
Männlein Weiblein vermischt, Geschlecht noch unbestimmt.
Welche Aktion wäre jetzt angebracht:
1) nur die Grössten raus
2) Nur nach Geschlecht trennen, Größen unberücksichtigt
3)nach Geschlecht UND Größe trennen
Kleine will ich nachzüchten, da die Grössten ja bald Filet werden.
Infos: 1000liter Fischtank+400l Filter mit Sump
in meinen Beeten im Wintergarten habe ich Lava. Alles funktioniert sehr gut, ich habe im Winter mein zweites Beet gebaut und in Betrieb genommen. In beiden Beeten bilden sich auf einzelnen Lavasteinen kleine Moospolster. Es ist abzusehen, dass diese sich deutlich vermehren werden. Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, Moos soll ja sehr gut für die Luftqualität sein.
Andererseits möchte ich natürlich nicht, dass mir irgendwann die Samen für meine Gemüse- und Salatpflanzen gegen die Moos-Konkurrenz nicht mehr durchkommen. Jetzt könnte ich wahrscheinlich noch eher etwas dagegen unternehmen.
Wer hat Erfahrung mit Moos im Beet? Erwächst daraus ein Problem oder kann ich das tolerieren?:huh:
Guten Tag zusammen, ich habe mich angemeldet weil ich zum Einstieg in die Materie von euch etwas Planungshilfe erbeten wollte.
Ich möchte ein Floating Raft Aquaponik System in einem bestehenden alten, gewerblichen Glashaus aufstellen, aber anfangs klein, und mehr oder weiniger nur für den Eingebedarf produzieren zu können um Erfahrungen zu sammeln. Im Winter lege ich das ganze still, Fische möchte ich Tilapia, Fütterung nur Biofutter.
Ich würde das System gerne mit gebrauchten 1000l IBC Contain aufbauen.
Jeder Pflanzencontainer hat einen eigenen Sprudelschlauch über die gesamte Länge am Boden und eine eigene Membranpumpe mit Timer für die Luftversorgung.
Die Pflanzcontainer sind aussen mit schwarzem Bändchengwebe oder ähnlichem UV festen Material verkleidet um Algenwachstum unter den Pflanzen zu vermeiden. Sie sind mit schwimmenden Platten aus vernetztem PE Schaum mit löchern abgedeckt. In diese Löcher kommen die Growgrips (sind auch aus PE Schaum, kann ich eventuell auch aus den Abschnitten der PE Platten am anfang selber nachmachen) mit den Pflanzen.
Eine Umwälzpumpe soll dass Wasser vom Fischbehälter (ev. zuerst durch ein kleiner Swirl/Vortex Filter) dann durch einen Container mit Helix Filterkörpern pumpen und dann weiter durch die einzelnen Pflanzcontainern.
Soweit der Plan.
Was denkt ihr dazu?
Ich hätte auch noch konkrete fragen:
1 IBC für (25) Fische.
Wieviel für Pflanzen IBC´s kann ich bei Floating Raft dann aufstellen?
Wenn sich die Futtermenge auf die Fütterungsmenge bezieht, welche sich auf das Fischgewicht bezieht, dann kann ich am anfang nur sehr wenig anbauen oder?
Anschlüsse an den Pflanzcontainern: Oben, unten oder oben/unten unten/oben?
Anschlüsse an dem Fischcontainer: Oben, unten oder oben/unten unten/oben?
Danke an jeden der mir etwas Input gibt!!
Noch eine Frage, wenn ich eine Nova 800L/h Pumpe verwende und sie ständig laufen lasse (ist ja kein ebbe Flut System) reicht das?
Sorry, daß ich mich in letzter Zeit sehr rahr gemacht habe, aber ich musste das Projekt schon vor einiger Zeit auf Eis legen.
Schuld war ja ein Stromproblem, daß 99,9% der Tiere dahinnraffte. Nur mein bestes Esculentus-Weibchen war nicht betroffen, da sie für Kreuzungsversuche bereits extra saß und das Becken an einem anderen Stromkreis hing.
Ich dachte ja ich starte dieses Jahr wieder, aber es entwickelt sich wohl eher in Richtung Umzug. Ich habe auch noch keine PV- Lösung, die ausreicht die beiden übergebliebenen Becken zuverlässig zu versorgen, und Montag werden endlich die alten Stromleitungen im Haus rausgeholt. Daher muss ich die Dame kurzfristig abgeben, und der Zoomarkt hat entgegen seiner Zusage kurzfristig abgesagt.
Oreocromis esculentus fand ich interessant, weil nicht nur hübsch sondern er soll auch besonders gut zu räuchern sein. Die Endgröße ist ein bißchen wenig, daher wollte ich sie kreuzen. Die Jungtiere sind aber bis ca 15 cm genauso schnell gewachsen wie Nilotikus, und wer reitzt bei denen schon die Endgröße von 60 cm aus...
Esculentus sind schwer zu bekommen, falls man nicht kreuzen will, ich habe sie vor 2-3 Jahren zu 20 Euro/Stück bei Panta Rhei in Hannover bekommen, sind aber seitdem nicht mehr auf der Liste gewesen.
Das "Gollum" hat geschätzt gute 20cm und wird nicht mehr wachsen, das macht dauerhafte Innenhälterung ja so schön einfach. Sie laicht häufig ab (je nach Fütterung alle 3-8 Wochen) und macht das auch, wenn sie alleine ist. Aktuell hat sie auch schon wieder über eine Woche Eier im Maul, daher ist sie ein bißchen dünn aber gut zu versenden, da natürlich hinten grad nix rauskommt. Man kriegt auch gut mit, wann sie ablaichen wird (Verfärbung) und sollte dann mit etwas Glück Samen unterjubeln können. Sie ist auch eine tolle Mama. Kommt auch mit deutlich größeren Männchen im Becken klar.
Ich fände es schade, wenn sie nicht für Aquaponic genutzt wird. Sie könnte am Wochenende abgeholt werden Nähe Neustadt/Wied (A3 zwischen Köln und Frankfurt), Im Umkreis oder Richtung Neuwied gebracht oder am Montag versendet werden (Heatpacks vorhanden).
Außerdem habe ich noch einen sehr interessanten Afrikanischen Lungenfisch abzugeben mit noch schönem Jugendkleid und auch noch nicht groß, sowie zwei kleine Yellows.
Zeit für Fotos habe ich leider nicht.
mein Name ist Henk Kaupschäfer und ich befinde mich im letzten Jahr meiner Ausbildung zum Mediengestalter Bild un Ton. Unter dem Oberbegriff "Essen ist fertig" plane ich nun meinen Abschlussfilm und würde gerne etwas zum Thema Aquaponic Gardening anfertigen. Nun bin ich also auf der Suche nach einem Drehort und viel wichtiger einem Ansprechpartner, der durch die Thematik leitet. Ich würde gerne auf die Bebauungsart und die Besonderheiten eingehen und anschließend die Zubereitung einer Mahlzeit zeigen. In der Terminfindung bin ich sehr flexibel, da wir einen Produktionszeitraum von gut einem Monat vorgegeben bekommen haben (27.03.-27.04.17).
Es wäre super, wenn mir jemand weiterhelfen könnte! Gerne einfach eine Mail an henk@kaupschaefer.com schicken, oder hier antworten.
Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen!
Vielen Dank und
mit Besten Grüßen
Henk Kaupschäfer
Hallo
ich zitiere aushttp://www.projectbluesea.de/muell-im-meer.html
UnsichtbareAuswirkungen: Sonne, Regen, Stürme und das Meerwasser zersetzen das Plastik in kleinste Partikel. Die Dauer des Zerfalls ist abhängig von der verschiedenen Materialbeschaffenheit. Beim Zersetzungsprozess werden zum Teil gefährliche Stoffe freigesetzt. Unter ihnen auch Bisphenol A, welches im Verdacht steht, das Erbgut zu schädigen. Auf der anderen Seite heften sich aber auch frei im Wasser befindliche Schadstoffe und nicht abbaubare Umweltgifte wie beispielsweise Pestizide und chemische Weichmacher an die Plastikpartikel. Kleine Fische, Garnelen, Krebse etc. nehmen diese auf und die am Teilchen angehefteten Giftstoffe lagern sich im Organismus ab und werden dort gespeichert. Durch die Nahrungskette gelangen die Gifte in immer größere Tiere und landen letztendlich zum Beispiel in Form von Schwertfischsteaks auf den Tellern des Endverbrauchers Mensch. Forschungen bestätigen, dass die Muttermilch von Inuit-Frauen, welche sich in erster Linie von Tieren aus der oberen
Nahrungskette ernähren sehr viel stärker mit Umweltgiften belastet ist, als die Muttermilch von Frauen, die weitaus weniger belastete Lebensmittel zu sich nehmen. Auch auf den zu Dänemark gehörenden Färöer-Inseln wurden Forschungsergebnisse veröffentlicht, die starke Bedenken hinsichtlich des Verzehrs von mit Umweltgiften belastetem Walfleisch äußern. Hier konnten Störungen des Immunsystems sowie Entwicklungs- und Lernstörungen bei Kindern nachgewiesen werden, dessen Eltern vor der Geburt der Kinder regelmäßig Walfleisch aßen.
Für mich liest sich das bedenklich, egal ob es jetzt sichtbare Plastikteilchen sind, oder deren Polymere....obwohl ich kein Walfleisch esse ;)
Es sind künslich vom Menschen erzeugte Stoffe die so in natürlicher Form nicht vorkommen. Diese lagern sich nachweislich in Tier und Mensch ab. Haarspalterei ob ich es sehen kann oder nicht.
meine "Kleinen" haen sich gut eingelebt und wachsen und gedeihen. Nur.... da ja Winter ist muss ich das Wasser über einen Filter erstmal laufen lassen. Die Sache ist nur dass eine normale Aq Filter relativ schnell an seine Grenzen stößt und alle 2 Tage gesäubert werden müsste. Wir wollten nun einen Teichfilter einbauen, jetzt frage ich mich nur ob die kleinen "sch...chen" damit klar kommen oder eingesaugt werden. Der Filter ist nur bis ich das System besser aufgebaut habe .