Geschrieben von: APG - 02.02.2017, 10:40 - Forum: Marktplatz
- Keine Antworten
Aquaponik-Gardens GmbH produziert am Standort Balterswil ganzjährig Gemüse und Speisefisch in einer ressourcenschonenden Kombination. Du könntest in der Farm den Bereich der Aquakultur und damit eine der Top-Positionen dieses innovativen Vorhabens übernehmen. Als Voraussetzung solltest Du Fischwirt / Fischwirtschaftsmeister sein. Zu Deinen Aufgaben zählen das Aufziehen, Füttern, Abfischen, Verarbeiten und Verpacken der Fische, Kontrolle der Wasserqualität und der Aufzucht, Futterplanung, Planung der Betriebsmittel, Verwaltungs- & Abrechnungsarbeiten, sowie Qualitätsmanagement im laufenden Betrieb. Optimal wäre es wenn Du Arbeitserfahrung im Bereich Fischaufzucht in Kreislaufanlagen mitbrächtest. Kenntnisse im Lebensmittelrecht sind erwünscht.
Geboten wird eine Festanstellung als Fischwirt / Fischwirtschaftsmeister mit marktübliche Vergütung nach Absprache. Voraussetzungen für Bewerber:
+ mindestens Mittlere Reife
+ Deutsch (fließend/verhandlungssicher)
+ Englisch (gute Sprachkenntnisse)
+ Organisatorisches und handwerkliches Geschick und einen selbständigen, verantwortungsbewussten Arbeitsstil
+ grundlegende MS-Office- und Internet-Kenntnisse
+ Spaß an Teamarbeit und am Umgang mit Fischen und Pflanzen
Gerne erwarten wir deine Bewerbung mit Angabe der Verfügbarkeit und Gehalt an: thomas@aquaponicgardens.ch Aquaponik Gardens GmbH
Stickereistrasse 17
8362 Balterswil
+41 71 970 06 06
Der Gedanke mein System mit anderen zu teilen ist mir erst recht spät gekommen, muss ich zugeben.
Aber wie sagt man so schön, besser spät als nie. Da ich eigens für das Projekt eine kleine Portfolio-Seite gebaut habe,
werde ich hier gar nicht groß um den heißen Brei rumschwafeln, sondern einfach mal die Seite und ein paar Basics
zum System dalassen. Das Spannendste an der ganzen Seite ist für euch höchstwahrscheinlich die Galerie, in der ich
den Aufbau und das laufende System über einige Monate hinweg dokumentiert habe. Ganz unten in der Galerie findet
ihr auch ein Video, das eine kleine Tour durch den Dome macht.
Das System ist im Prinzip ein kleines, clever-angeordnetes IBC-System, das ich unter eine 2v ½ Geosphäre (geodesic dome)
gestellt habe, um es ganzjährig fahren zu können. Eine, wenn nicht die übergeordnete Idee, bestand darin, ein so autarkes
System wie möglich zu bauen, egal wie groß es letztendlich würde. Im Endeffekt hat es dann an Nerv und Wille gefehlt, aber
eigentlich hätte ich mit dem Dome auch noch locker Regenwasser und Sonnenenergie sammeln können; beides wäre jedoch für
eine „erste Runde“ definitiv overkill gewesen: Wasser gibt’s bei uns in Mitteleuropa mehr als genug und die paar hundert Euro
Stromkosten hab ich dann lieber so bezahlt als ungewiss mit Solar rumzuhantieren und einen Verlust einzufahren, der sich
weder ökonomisch noch erfahrungs-technisch gerechnet hätte.
Der Dome ist mit 6mm Polycarbonat (Hohlkammerplatten) abgedeckt und ist in der Kombination mit ein paar Zeitschaltuhren,
2 Heizstäben, einer 150W Natriumdampflampe und ein paar Stunden elektrischen Heizens mehr als entspannt durch die kalte
Jahreszeit gekommen. Der Aufbau erschließt sich dem interessierten und Aquaponik-geübten Auge sofort: 1100L Fischtank,
600L Sumpf, 3x 35cm hohe Gewächsbecken gefüllt mit Lavastein. 3 Affnan Siphons und eine SLO im Fischtank, die am oberen
Rand überläuft plus eine kleine Notdrainage von Fischtank zu einem Becken.
Der Dome wurde November 2015 fertig gestellt und direkt eingefahren (cyclen). Im Januar habe ich das System dann mit 60 Karpfen
besetzt (Nochmal ein dickes Danke an das LetsGrow-Team an dieser Stelle! Super Service und Know-How!), von denen ich im September
vier geschlachtet habe. Den Rest habe ich weiterverkauft, da ich im Oktober 2016 ins Ausland bin. Ich bin mir durchaus bewusst, dass
ich nicht das volle Potenzial ausgeschöpft habe..
Ich bin zwar wieder in Deutschland, werde mich aber irgendwann im Februar komplett aus dem Staub machen.
Falls irgendwer Interesse an der Übernahme solch eines Systems hegt, kann er sich gerne bei mir melden.
ich bin in der Planung: Die Anlage kommt in ein 10m² Gewächshaus, dieses wird nächste Woche geliefert, die Aushubarbeiten für das Fundament starten im Februar. Ich möchte die Hitze des Sommers (warme Luft im Gewächshaus) über Rohre unter das Fundament des Gewächshauses bringen, die Luft gibt die Wärme im Erdreich ab und gelangt dann abgekühlt wieder ins Gewächshaus. Die Pflanzbecken kante und schweiße ich aus rostfreien Blech 1.4301, beim Fischbehälter bin ich noch am überlegen, eine Schweißkonstruktion für 1,2m³ geht ordentlich ins Geld, vielleicht findet sich ja ein passender Behälter aus einer Molkerei. Was wäre die optimale Form für dieses Volumen? Ich meine, was ist für Tilapia besser? Wassertiefe oder mehr Fläche des Beckens?
Ich bin neu in der ganzen Thematik und hab paar Fragen.
Ich will um Aquaponik besser zu verstehen und selbst mal auszuprobieren, mir selbst eine kleine Anlage in die Küche stellen.
Aus Platzgründen soll es nur aus einem Aquarium und dem Pflanzbecken bestehen, ohne Sumpftank.
Das mit Blähton gefüllte Pflanzbecken soll wegen dem fehlenden Sumpftankt, konstant unter Wasser stehen und durchströmt werden. Hab gesehen das es auch gehen soll.
Jetzt meine Fragen:
- Entsteht durch die Konstante Nässe nicht Schimmel oder ungewollte Bakterien?
- Würmer um den Kot der Fische zu verarbeiten kann ich denk ich vergessen, die würden denk ich absaufen. Sollte ich da einen Filter verwenden? (Keinen schwamm sondern wo der kot sich auf dem Boden absetzt, eine Art abscheider)
Geschrieben von: db1 - 31.12.2016, 19:47 - Forum: Neu hier?
- Keine Antworten
Hallo,
mein Name ist Daniel, ich wohne im Niederösterreichischen Mostviertel und möchte 2017 mein Aquaponic System beginnen. Interesse habe ich schon einige Jahre, die Anlage von Herrn Gerhard Zechner in Mönchhof habe ich besichtigt, einige Bücher darüber gelesen und trotzdem noch unsicher wie ich die Sache angehen soll. Zu den Rahmenbedingungen: Die zur Verfügung stehende Fläche ist groß genug- Strom, Wasser (unter anderem ein eigener kleiner Bach sowie ein wenig genutzter Schwimmteich), Kanalisation ist vorhanden. Ein kleines Gewächshaus, welches ich einbinden möchte wird im Frühjahr aufgestellt. Ich möchte das Rad nicht neu erfinden, sondern für Gemüse und Fische (bis sie auf dem Teller landen) die besten möglichen Bedingungen schaffen. Die Größe der Anlage soll so bemessen werden, dass der bisherige Hausgarten mit 50m² ersetzt werden kann, die Abschätzung der relevanten Anlagengröße möchte ich in nächster Zeit mit Hilfe dieses Forums sowie dem Buch von Bernstein Sylvia ermitteln.
So weit so gut...
Alles Gute für 2017 und liebe Grüße aus dem Mostviertel
Daniel
Eigentlich wollte ich bereits im Juni mein fertiges Glashaus mit Stören und Tilapias präsentieren. Ich habe erstens die Arbeit am Glashaus völlig unterschätzt und zweitens relativ viel Pech mit dem Wetter gehabt - immer wenn ich Zeit hatte - in meinem Beruf habe ich immer so ein oder zwei Wochen durchgehend Zeit und dann geht lange wieder gar nichts - hat es meist geregnet.
Zu aller erst möchte ich mich bei Albert bedanken - er hat mir viel bei der Planung des Glashauses geholfen - außerdem hat mir seine Webseite Algen & Fisch den Weg für meine Ideen geebnet.
Gepant habe ich für den Anfang 40 Sibirische Störe über 2 Jahre auf 2 kg zu füttern, außerdem 40 Tilapias von Anfang April bis Dezember so groß wie möglich werden zu lassen. Außerdem plane ich mit Graskarpfen zu experimentieren. Das ist aber die geplante Endausbaustufe. Genauso die Idee, so viel Futter wie möglich - Würmer, Larven und Graspellets (für die Graskarpfen) selbst zu produzieren. Wahrscheinlich werde ich das aber alles zusammen erst in der Pension schaffen.
Warum ich das jetzt schon reinstelle , obwohl es noch nicht fertig ist - es ist Winter und es wird viel geplant - vielleicht inspiriert das Glashaus ja jemand, es nachzubauen oder Teile davon zu übernehmen.
Ich habe versucht möglichst viel zu recyceln bzw. nur ökologische Materialien zu verwenden - kein PVC, die Glasplatten habe ich schon vor 15 Jahren gesammelt, die Fundamentplatten sind aus Holzbeton selbst gegossen, der Eisenrahmen ist aus Altmetall selbst geschweißt, außerdem hab ich so viel Holz wie möglich verwendet - außen nur Lärche. Die Rollierung ist aus Glasschotter (1 m3, wobei 350 l für eine möglichen Filter übrig sind) Die Polycarbonatplatten sind 25mm dick mit einem relativ guten k-Wert.
Seit Anfang Dezember habe ich eigentlich Zeit, es fertigzubauen - es sind alle Teile fertig, leider gab es diesen Dezember keine trockenen Tage über 5°C (Silikonieren und Leimen sind leider unter 5° nicht möglich). Aber wahrscheinlich muss ich jetzt bis zu den ersten warmen Frühlingstagen warten. Am letzten Foto seht ihr, wie es dann fertig ausschauen soll.
Ich habe nach dem Motto gebaut, möglichst wenig Wärme verlieren - darum auch das Fundament. Geheizt werden soll im Frühling mit dem Reststrom von der Photovoltaikanlage und im Herbst/Winter mit einem Biomeiler. Es gibt dort auch einen Kamin - ich könnte zur Not einen Pelletsofen dranhängen.
Alle Acrylglas-Seitenteile können im Sommer ganz leicht weggeklappt und auch ausgehängt werden, denn wenn es so einen Sommer wie 2015 gibt, dann würde da drinnen alles verbrennen.
Die Größe ist 15m2 (3x5) - die bei uns maximal erlaubte Größe ohne Baugenehmigung - und soll zu je einem Drittel den Fischen / Planzen / Menschen gehören.
Meine restlichen Ideen hab ich ja schon in einem anderen Beitrag in meiner Planungsphase dargelegt:
Geschrieben von: jweiss - 23.12.2016, 19:13 - Forum: Neu hier?
- Keine Antworten
Hallo zusammen,
ich bin aus Zufall auf Aquaponik gestoßen. Betreibe es selbst noch nicht aber werde mir über den Winter mal was einfallen lassen. Ich lese einfach mal hier mit und wenn ich was weiß kommentiere ich auch.
wenn ich denn meine Anlage fertig habe werde ich die natürlich auch vorstellen.