Ich möchte mich mit dem Versuch befassen eine automatische Überwachung und Steuerung für eine Aquaponic Anlage zu Bauen.
Folgende Bereiche ergeben sich da nach meinen Überlegungen:
Temperatur: einfach zu Messen und Steuern
Sauerstoffgehalt: schwierig/teuer zu Messen, aber nicht unbedingt notwendig da man eine Luftpumpe ja regelmäßig einschalten kann. Ich denke nicht, dass es so etwas wie zu viel Sauerstoff im Wasser gibt oder schlecht ist.
Nitrat/Nitrit: Futtermenge diesen Parametern anpassen, Werte zu niedrig=> mehr Futter, zu hoch => weniger Futter. Messen mittels Spektroskopie und Webcam. Erste Versuche vielversprechend, wahrscheindlich aufwendig aber realisierbar.
ph Wert: Dies ist mein Problemfall. Komerzielles Messgerät zu teuer und wegen notwendiger Kalibrierung unpraktisch. Eine Möglichkeit wäre einen Tröpfchentest zu automatisieren, sprich einen Apparat zu bauen der so einen Test automatisch durchführt. Schätze ich als aufwendig und unpraktisch bzw fehleranfällig ein.
Aber vielleicht gibt es hier ein paar Leute mit Fachwissen die etwas beisteuern können. Könnte man z.b. den Leitwert messen und duch einbeziehen der Temperatur auf den ph wert schliessen. Natürlich unter der Annahme, dass die Ionenkonzentration hauptsächlich vom ph wert stammt, sprich keine anderen nennenswerten Kristalle im Wasser gelöst sind?
Oder verändert sich die dielektrische Konstante (Kapazität) in abhängigkeit des ph wertes (und wovon noch)?
Welche Werte sind noch interessant oder notwendig?
Füllstandshöhe und Datenspeichern sind einfach zu löse.
ich bin zur zeit ein studierender oberösterreicher in wien .
ich habe derzeit keine aquaponic anlage möchte aber einmal eine haben. bis es soweit ist möchte ich mich informieren und versuchen eine vollautomatische steuerung zu entwickeln. oder zumindest so weit es sinnvoll ist. aber dazu mache ich einen neuen thread in technik auf...
lg
Hallo!
Ich bin neu hier und über das Thema urban / social gardening auf AP und dieses Forum aufmerksam geworden. Mein Interesse gilt allen Themen rund um die Selbstversorgung und nachhaltige Versorgung in der Stadt. Besonders die Ressourcenschonung und die Nachhaltigkeit von AP hat es mir angetan.
Würde gerne selbst eine kleine AP-Anlage bauen und hab hier auf der Suche nach hilfreichen Tipps schon viele Ideen gesammelt.
Habe schon gelesen, dass mehrere Hamburger hier unterwegs sind. Also gibts da ja auch schon einiges an Erfahrungen mit AP im Zusammenspiel mit dem guten Hamburger Wetter.
hallo ich habe heute meine aussenanlage komplet abgefischt . meine fische sind von til-aqua . aus eigener nachzucht kann ich ca. 200 bis 300 stück 3 monate alt ca. 50 gram abgeben . plz 42555 tel. 02052920234 gruss martin
einmalig 0,50 euro das stück !!!! Einige schwarze ca. 100 gr sind auch noch zu haben .
Hallo Leute,
letzte Nacht lief auf ZDF Info wohl ein Beitrag über Aquaponik.
War so gegen Mitternacht und ich habe nur die letzten 10 Sek mitbekommen.
Hat den jemand gesehen und erinnert sich an den Titel?
Ich finde in der Mediathek des Senders leider nichts...
Grüße aus Österreich!
Ich heiße Sebastian und komm aus dem schönen Salzburger Land. Ich bin ganz zufällig über einer Design-Seite auf Aquaponik gestoßen. War gleich begeistert und bin bei meinen Recherchen auf dieses Forum gestoßen. Ich lese schon eine Zeit lang im Forum mit und eigentlich so ziemlich alles zu dem Thema was mir so unterkommt.
Ich bin gerade dabei eine Indooranlage für zB. Chilis, Minigurken, Cocktailtomaten, Kräuter und zur Tilapiazucht über den Winter zu bauen. Die Anlage besteht aus zwei Kreisläufen mit jeweils einem 250l Aquarium und 4x44l Growbeds wobei abwechselnd je 2 Stück (zusammen geschlossen) geflutete werden. Zur Vorsicht hab ich auch noch zwei zusätzliche Aussenfilter.
Des Weiteren spiele ich mit dem Gedanken ein kleines NFT-System mit meinem Krebsbecken zu verbinden. Die Rohrleitungen würde ich vertikal (Serpentinenförmig) an Wand einer Küchenwand verlegen um dort Kräuter zu ziehen.. Eine Soldatenfliegenlarvenzucht (auf biopod-basis) ist auch in Planung. Die Abfallprodukte meiner Pilzzucht und Wasserlinsen können als Ergänzung zu den Pellets dienen.
Wenn die Anlagen so funktionieren wie ich mir das vorstelle werde ich für nächstes Jahr eine Anlage mit IBC und Gewächshaus bauen. Die Growbeds und Sumpf mit Krebsen würden in einem angelehnten Gewächshaus stehen und die IBC mit den Fischen im angrenzenden Raum einer Wohnung (oder im Keller meines Hauses) die Leitungen werden durchs Fenster verlegt. Ich hoffe so die Anlage das ganze Jahr betreiben zu können da die Becken durch den Standort ja bereits Zimmertemperatur haben und nicht zu stark und teuer geheizt werden müssen.
Naja so viel zu mir meinen Vorhaben und meinen Gedankenspielen...
nun da ich bereits mit den Vorbereitungen für den geplanten Start im nächsten Jahr begonnen habe (Urlaub), möchte ich hier zunächst meine Überlegungen darlegen.
Ich werde einen 1000l IBC-Tank im vorhandenen Mini-Gewächshaus tief eingraben.
Die Isolierung besteht aus Styrodur-Platten (40mm) mit rückseitig angebrachter Noppenfolie.
Als Besatz für den Fischtank habe ich mich für Tilapien entschieden (60 Stk bereits bei Dom reserviert). Da ich aber nicht nur Fisch mag, sondern auch sehr gerne Garnelen verspeise, möchte ich einige Ringelhandgarnelen aufziehen.
Da die Tilapien die Jungtiere gerne verspeisen habe ich mir überlegt, ein vorhandenenes 200l - Fass direkt neben dem IBC im Erdreich zu versenken, so dass die Wasserlinie beider Tanks gleich ist. Dann werde ich beide Tanks mit einem 1"-Rohr verbinden. In das Verbindungsrohr möchte ich ein Gitter einbauen, damit die kleinen Garnelen nicht in den großen Fischtank gelangen können.
Als Growbeete verwende ich vier abgeschnittene IBC-Ober-/Unterteile mit je 30cm Substrathöhe. Als Substrat werde ich Kies nehmen.
Der Wasserrücklauf von den Growbeeten soll dann in beide Tanks geleitet werden.
Über Meinungen und kritische Anmerkungen freue ich mich.
Bilder folgen, sobald die Bauarbeiten begonnen haben.
Aquaponik macht die Stadt zur Farm
Frischfisch vom Dach
Von Andrea Schorsch
Jeder Supermarkt könnte die Ware für die Fischtheke selbst heranzüchten. Im Angebot wären dann zwar nur noch Tropenfische, doch erntefrische Tomaten und Gurken gäbe es gleich dazu. Aquaponik heißt die Fischzucht der Zukunft. Sie funktioniert auch dort, wo das Meer weit weg ist - auf Parkhausdächern etwa...