Hallo zusammen,
ich bin absoluter Neueinsteiger und plane gerade mein Indoor-System.
Ca. 200 l Fischtank, der Aufbau soll treppenartig über 3 Grow Beete (Ebbe-Flut-Systeme mit Blähton und Siphon) mit Sumpf- und Fischtank als tiefsten Punkt verlaufen.
Nun habe ich folgendes Problem:
Ich finde keine rechteckigen Behälter für die Beete (außer sehr teure EU-Boxen).
Behälter die zum Boden hin keilförmig zulaufen gibts ja zuhauf.
Ich hoffe es kann mir jemand mit meinem Problem helfen.
Schonmal vielen Dank im vorraus.
Zusatzfrage:
Ich plane die Beete mit jeweils 80 l anzulegen. Ist das Verhältnis zum Fischtank in Ordung?
Bitte Frage am Ende beachten, denn das ist der Grund meiner Anmeldung!!!
soeben im Forum gelandet. Jetzt kurz zu meiner Anlage. Gewächshaus 2,5x3,8m / Fischtank 800l Wasser inkl. 1KW Heizleistung / von dort mittels Pumpe 1500l/h inkl. Filter und UVC in das Ebbe und Flut Beet (Taktung ca. alle 9min.), von da in den Helix-Tank (ca. 600l Wasser u. 100l Helix), weiter geht es in den Wasssertank (ca. 600l Wasser) und von dort zurück in den Fischtank. Im Beipaß läuft ein Schwimmbeet (ca.250l Wasser) mit 80 Jogurt-Bechern, gefüllt mit Blähton.
Im Ebbe und Flut Beet sind aktuell 3 Tomaten-Pflanzen, eine Snack-Gurke, Kapuzina-Kresse, Mangold, Paprika und eine Mexikanische Minigurke.
Im Schwimmbeet ist alles was Wurzeln im Wasser verträgt.
Die Anlage läuft seit Mai und die 18 Tilapia sind in der Zeit von Mai bis heute von 7-10cm auf knappe 20 cm (zumindestens die Männchen) gewachsen. Ausfälle 1x vor 1 Woche (Dorie hatte einen Überbiss und deshalb ein mini spitzes Maul, eben wie Dorie aus „Findet Nemo“ hatte verschobene Augen und ist tapfere 2,5 Monate mit Linkslage geschwommen), gestern ist Schiefmaul (auch mit angeborener Deformation) von mir in den großen Teich zurück geschickt worden.
Seit dem Einfahren mit Urin habe ich danach nie wieder Ammonium oder Nitrit nachgewiesen, war immer unter der Nachweisgrenze. Nitrat war mal bei < 25mg/l (zu viele Pflanzen oder zu wenig Fische) ist jetzt aber stabil bei 50 mg/l, Härte bedingt durch unser Brunnen-Wasser knapp über 21° d GH, Carbonat-Härte immer bei 15°d, pH-Wert ca. 7,5, Chloride keine und Phosphat bei 0,4 mg/l.
Und jetzt die Frage, die mich bewogen hat mich hier anzumelden nach dem ich bei unserem System soeben ca. 1qm Wasserwechsel vorgenommen habe und die Fische wieder putz-munter sind. Scheinbar hat es einen Sauerstoffmangel gegeben obwohl der Luftsprudler mit 7,2l/min. gearbeitet hat, das Ebbe und Flut Beet seine Taktung hatte und ich keine Veränderungen durch Zugabe von irgendwas vorgenommen habe und die oben beschriebenen Werte noch vor zwei Tagen gemessen habe. Irritierender weise haben die Fische die Farbe verloren (von organge nach weis-rosa und die schwarzen Flecken waren hell-grau), allerdings haben sie nicht nach Luft geschnappt, wie also ist es zu diesem Sauerstoffmangel gekommen oder habe ich Symptome kuriert?
Hallo liebe Aquaponiker! Seit ein paar Wochen bin ich hier angemeldet, habe in den letzten Jahren aber bereits viel über Aquaponik gehört, gesehen und gelesen.
Da ich jetzt vorwiegend auf dem Land lebe (Großraum Berlin) und somit endlich den nötigen Platz habe, will ich in Kürze loslegen. Zwei Teichgruben von zusammen ca. 25-30 Kubikmetern sind bereits ausgehoben, die eine beherbergt derzeit drei kleine Folienteiche (Foto) mit einer Menge Tieren (Foto, deren Brut schwimmt hier herum) und Pflanzen, der andere Kartoffelpflanzen.
Meine Idee ist, Fische für den Eigenbedarf (Rotfedern, Karauschen) und für Gäste zu züchten, wobei der ganze Gemüse-Part bei mir eher zweitrangig wäre, denn soviel brauche ich nicht, habe sowieso genug Gartenfläche und zudem sehr fruchtbare Erde.
Der Besatz sollte auf jeden Fall gering sein und auch bleiben (Öko-Qualität) - bis zum Anschlag vollgestopfte Fischtanks finde ich recht eklig, ist halt dieselbe Tierquälerei wie bei allen Nutztieren heutzutage - und gesund kann das meiner Meinung nach auch nicht sein.
Optimal wäre es, anfallende Stoffe vorwiegend möglichst dickflüssig rauszuziehen und sie Obst-Bäumen, -Sträuchern und dem Kompost zuzuführen - oder sie auch an andere abzugeben.
Ansonsten können die Fäkalien bei mir auch gern Schilf, Rohrkolben, Zyperngras etc. düngen. Und natürlich Fischfutterpflanzen, da freue ich mich sehr über Tipps zum was und wie.
Gewächshäuser hab ich noch keine, geplant sind zwei, zusammen ca. 15qm Fläche. Das eine winzige (ca. 3qm) wäre nicht allzuweit von den Teichen weg.
Eine Idee ist es, zusätzlich zu den Teichen noch einen 1000 L IBC ins System zu integrieren, der dann durch den prozentual viel höheren Wasseraustausch auch ein paar edle Fische mit Qualitätsanspruch beherbergen könnte, z.B. leckere Saiblinge.
1000 L würden ja mehrmals pro Stunde umgewälzt - ein 15.000L Teich nur ca. zwei bis drei mal pro Tag. Der IBC wäre dann quasi die Imitation eines schnell fließenden Bachs, der in einen Teich fließt. Könnte klappen, oder?
Ich freue mich über Anregungen, Kommentare etc. und würde auch sehr gern reale Kontakte zu Gleichgesinnten in Berlin und nordöstlich davon aufbauen.
Im Garten tauchen ja ständig eine Menge Insekten auf, die man nicht ganz so doll mag. Ich denke da vor allem an Blattläuse, Nacktschnecken, dicke Engerlinge beim Umgraben und (ganz fies!) Kartoffelkäfer samt ihrer fetten extrem gefräßigen Larven.
Hat hier jemand Erfahrung damit, diese vier oder auch andere den Fischen zu verfüttern? Falls ja, welche Fische lieben was?
Wer hat Erfahrung mit alternativen Teichabdichtungen, also vor allem OHNE Folie? Mir sind diverse Arten von Tonabdichtungen bekannt, befreundete Archäologinnen berichten von sogenanntem Trasskalk bei Teichen aus dem 18.Jahrhundert. Da der (Fisch)Teichbau viele Jahrhunderte, eher Jahrtausende ohne Petrochemie ausgekommen ist, denke ich, daß die Idee nicht sooo abwegig ist, es zu versuchen.
Wer kann von konkreten Projekten berichten? Bei Ton ist mir das Problem bekannt, dass das Ufer nur maximal 1:3 ansteigen darf, vielleicht könnte man das durch ein bis zwei Stufen aus Betonsteinen umgehen. Beton ist mir nicht wirklich sympathisch, aber eventuell ein notwendiges Übel...
Hallo Zusammen
Vor zwei Wochen habe ich mir mein erstes Aquaponiksystem aus einem IBC-Behälter gebaut.
Sprich ich habe ca. 700l Wasser für Fische zur Verfügung. Darüber steht ein Ebbe und Flutbecken mit 300l Blähton als Substrat.
Ich habe die Anlage mit einer kleinen Mengen (3x1TL) Harnstoff sowie einem Bakterienstarter gestartet.
Heute zeigen sich folgenden Werte (in der Klammer sind die Werte von vor 4Tagen):
Leider konnte ich zu keiner Zeit Ammonium nachweisen, dennoch stieg der Nitratwert an, heist das, dass der Biofilter bereits funktioniert?
Was mit nicht gefällt ist der rel. hohe pH-Wert von 8.4 sowie die rel. hohe Wasserhärte und Alkalität.
Wie seht ihr das? Muss ich diese noch verändern, bevor ich Fishe in das System bringe? Und wenn ja, habt ihr einen Tip wie?
Allenfalls mit Regenwasser?