Also ich hab da kommende Saison was vor ... später mehr.
Ich muss dazu wissen wie viel mg Nitrat/L ich durch wie viel Futter erreiche.
Sagen wir ich hab ne finale Besatzdichte von 50kg/m³ und mein Futter hat 16% N
50% davon werden von den Fischen absorbiert und der Rest ins wasser abgegeben.
Wie viel müsste ich also füttern um einen Nitratspiegel von 140 - 240mg/L zu haben?
Lassen wir die Absorbtion der Pflanzen mal gänzlich aus dem Spiel.
Das ist doch mal ne Textaufgabe. Wer kennt sich aus?
PS: Und kommt mir nich mit: "Ja also normalerweise 2% vom Gewicht in Futter füttern, dann wird das schön." Ich hätt gern ne Formel oder was in der Art.:angel:
ich bin der George. Ich betreibe seit ein paar Monaten ein Blog/Magazin das sich mit Downsizing (verleinern von genutztem Wohnraum) und upcycling (recycling von altem um daraus was besseres neues zu machen) beschäftigt. Also zwei Themen die beide gedacht sind um preiswerter und nachhaltiger zu leben. Und während meiner Recherchen bin ich auf das Thema Aquaponik gekommen. Und wisst ihr was, ich will auch!
Wie gesagt, ich habe schon ein wenig recherchiert, und habe mit bekommen das eigentlich 1000l ein muss sind. (z.B. Murray Hallam), Es aber auch Barrelponics gibt die mit 200l Tonnen arbeiten.
Da ich (erst mal) ein kleines System bauen möchte habe ich an ein Ikea Regal (upcycling ;) ) gedacht das ich noch im Keller stehen habe. Das will ich mit ein paar Kisten wie im Ikea Hack Aquapinics System von Japan Aquaponics bestücken. Jedoch mit mehr Growbeds und ggf einem weiteren Becken oben, wie halt bei den Barrelponics Systemen. Die Kisten unten währen 4l (2 Stück je 22l) für Fische, und 66l (6*11l) als Growbeds. Darüber nochmal 33l (3*11l) als Wasserspeicher. MAcht das Sinn? Soll innen stehen, vor einem Dachfenster, heißt die Pflanzen bekommen Licht, die Fische stehen im Schatten der Wand, bekommen aber Leuchtstoffröhren (Algenbildung und so)
Geschrieben von: burli - 21.07.2013, 10:52 - Forum: Dein Projekt
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Bevor ich die große Anlage draußen aufbaue möchte ich im Kleinen anfangen. Ich weiß, dass kleine Anlagen problematisch sein können, aber ich will keinen Nanocube als Fischbecken.
Vom Prinzip her will ich das System genauso aufbauen wie das große, also neben Fischbecken und Growbeds auch einen Sumpf und einen Filter.
Als Fischbecken würde ich gern das Aquarium verwenden, das hier schon seit einer ganzen Weile ungenutzt rumsteht. Ich werde mir einen Glasbohrer besorgen um ein Loch für einen SLO zu bohren.
Für den Rest möchte ich Euroboxen verwenden. Zwei flache sollen als Growbeds dienen. Die bekommen je einen Bell Syphon. Allerings außen montiert, um keinen Platz zu verschwenden.
Die Grow Beds entleeren sich in den Sumpf, der neben dem Aquarium steht und von wo aus das Wasser per TLH in das Aquarium gepumpt wird.
Der SLO aus dem Aquarium soll, wie im großen, in einen Vortex Filter laufen. Der soll aus einem nach oben verlängerten Trichter bestehen. Das untere Ende des Trichters soll in einen Kanister führen, in dem die Feststoffe gesammelt werden. Der Überlauf des Vortex soll über ein Sieb in ein Becken mit Hel-X führen und von dort wird es in die Growbeds gepumpt. Eventuell mache ich es so, dass der Vortex Filter einfach mitten in einer großen Kiste sitzt und von Wasser und Hel-X umgeben ist.
Ich brauche dafür eine Wasserpumpe und eine Luftpumpe mit mehreren Anschlüssen. Einmal zum Belüften des Aquarium, einmal zum Belüften des Hel-X Filters und einmal für den TLH
Als Pflanzen habe ich an Chili, Basilikum und ähnliches gedacht.
So, das Projekt hat begonnen. Derzeit noch experimentell... D.h. mit gedüngtem Nährstoffreservat. Nächstes Jahr soll das aber bereits Aquaponisch laufen. Ich habe ein 200 Liter indoor Becken welches derzeit noch mit Tropenfischen besetzt ist. Diese sollen weichen und durch einfachere ersetzt werden. Goldfische oder andre weniger anspruchsvolle Fische. So kann ich diese einfach überwintern.
Weiterer Aspekt ist natürlich, dass dann mein Heizstab aus dem AQ verschwinden kann.
im Winter läuft über dem Becken eine bisher noch in der Planungsphase steckende Indoor Anlage mit Ebbe/Flut über dem Aquarium. So halte ich die Fische halbjährig drinnen und draußen und kann sie jeweils nutzen.
Ich habe das Thema bereits im Mai angeschnitten und bin nun so weit fortgeschritten, dass ich die Ergebnisse mal präsentieren möchte.
Ich wollte mir gleichzeitig einen Balkonteich anschaffen, sowie auf dem Balkon ein Hochbeet einrichten, um Zupfsalate, Kräuter und evtl ein wenig Erdbeere anzubauen.
Im Schnitt resultierte dies nun in ein Solarbetriebenes Aquaponik NFT System, welches am Ende sowohl dekorativ als auch Nützlich auf meinem Balkon Einzug hält.
Ich fasse mal einige Posts aus einem anderen Forum, wo ich den Aufbau bereits dokumentiert habe, hier zusammen :
Der Aufbau ist noch relativ Strukturlos. D.h. alles lose verbaut und verlegt. Kabelführung missachten wir mal bitte. Aber das Prinzip an sich funktioniert prima, jedenfalls von der technischen Seite her betrachtet.
Der Akku lädt tagsüber während die Pumpe arbeitet und gibt nachts die Leistung wieder ab.
Gepflanzt habe ich aus Zeitmangel leider noch nichts. Aber es sind Zupfsalat und diverse Kräuter geplant. Ebenfalls bin ich mir noch nicht sicher, ob ich dieses Jahr bereits Fische einsetze, da die Zeit bis zum Winter doch recht kurz ist.
Warscheinlich überbrücke ich diese Saison wegen des späten Starts hydroponisch.
Als Pflanzbehälter habe ich aus Geiz-gründen einfache Plastikbecher für 3 € genommen (wohlbemerkt 30 Stück) Diese habe ich einfach per Lötkolben entsprechend löcherig gestaltet. So bleibt die Stabilität erhalten.
Ich habe mich für ein NFT System entscheiden. Anfangs habe ich hierfür kaum Gefälle eingebaut im Rohr, damit das Wasser stets etwa 1-2 cm im Rohr stehen bleibt. Später, wenn die Wurzeln den Becher verlassen haben, werde ich entsprechend das Gefälle erhöhen.
So, habe mal eine Test-bepflanzung vorgenommen. Mal sehen wie die kleinen das vertragen.
Basilikum, Schnittlauch und 2 zimmerpflanzen hielten Einzug.
Im nächsten Jahr will ich anfangen und beginne so langsam mit der Planung.
Als Fischbehälter will ich ein rundes Regenfass verwenden. Mindestens 500 Liter. Das Wasser soll in eine leichte Rotation versetzt werden und in der Mitte soll ein SLO dafür sorgen, dass die Feststoffe nach draußen transportiert werden. Daneben kommt ein Sumpf, aus dem das Wasser mit einem TLH in das Fischbecken gepumpt werden. Der TLH soll für einen Teil der Sauerstoffversorgung und für die Rotation sorgen. Der Überlauf aus dem Fischbecken führt in einen Filter und von da wird das Wasser zu den Pflanzen gepumpt.
Hier müsste ich wissen, wie groß Sumpf und Filter im Verhältnis zum Fischbecken sein müssen und was sich als Filter eignet (Hel-X z.B)
Für Fischbecken, Sumpf und Filter würde ich am liebsten Regentonnen verwenden. Für mich ist das bisher am praktischsten und günstigsten.
So weit, so gut. Irgend ein Denkfehler bis hier her?
Als großes "Grow Bed" möchte ich eine Art Pflanzkasten verwenden. Also nicht so breit, aber etwas tiefer (50cm). Da sollen als "Hauptabnehmer" 3-5 Tomaten Platz finden. Eventuell auch aufgeteilt in zwei kleinere Pflanzkästen. Zusätzlich hätte ich gerne noch zwei oder mehr Pflanztürme für Salat und Erdbeeren.
Ob es dann noch reicht für ein flacheres Growbed für andere Sachen muss sich dann zeigen.
Mir kam gerade ein Gedanke. Was spricht eigentlich dagegen, den Syphon außerhalb des Growbeds zu montieren? Das wäre wartungsfreundlicher und, wenn mich mein Gedankenmodell nicht täuscht, sollte es genauso funktionieren.
Man müsste den Syphon eigentlich nur in eine geschlossene Röhre setzen, die mit dem Becken verbunden ist. Einziges Problem wäre ein Verschluss, der zwar einfach zu entfernen, aber luftdicht ist. Ich habe hier eine Plexiglasröhre von einer Wassersäule. Die könnte man zweckendfremden. Da könnte man dem Syphon bei der Arbeit zuschauen :-)
Ein weiterer Vorteil wäre, dass der Syphon vor allem in kleineren Growbeds keinen Platz wegnimmt.