Hallo zusammen,
habe heute einen Versuch gemacht, die Jungfische auf eine einfache Art und Weise ohne Stress aus dem Elternbecken zu holen.
Habe dazu eine Reuse aus einer PET-Flasche gebaut.
Einfach den Teil, der sich zum Flaschenhals verjüngt am grössten Duchmesser abschneiden, umgedreht wieder in die Flasche einbauen, (dass der Flaschenhals nach innen zeigt.) mit Lötkolben den entstandenen Rand an 3 Stellen durchschmelzen und mit Bindedraht fixieren. kleines Steinchen und Futter in die Reuse, mit Wasser füllen und ab ins Becken.
Momentan ist die Reuse das 3. Mal im Einsatz und es schwimmen nur noch 10 Jungfische frei herum. So einfach habe ich die Fische noch nie aus dem Becken bekommen!!
Bin eher zufällig auf das Thema Aquaponik gestossen.
Als Aquarianer und suche ich nach einer Möglichkeit mein mit NO3 und PO4 belastetes Aquarium-Wasser zu reinigen.
Das ist eigentlich kein Problem, es stehen eine Vielzahl von Lösungen im Markt zur Verfügung.
Der Abfall der durch diese Produkte entsteht stört mich jedoch immer mehr.
Was ich bisher von Aquponik gelesen habe, so scheint mir dieses System nachhaltiger zu sein.
Zu meiner Person:
Bin technisch vorbelastet, arbeite im Maschinenbau (Unterhalt von Lagerroboter)..
mehr über mich, ist unter dieser Adresse zu erfahren.
ich habe für ein Aquarium ohne Bepflanzung (300l) einen Filter gebaut und dabei ein bisschen Platz für Growbeds gelassen um diverse Stoffe aus dem Wasser zu Filtern und als positiven Nebeneffekt vielleicht ein bisschen Gemüse zu ziehen.
ich habe platz für ein Growbed mit ca 25cm x 35cm x 15cm (lxbxh).
Jetzt stellt sich die Frage wie ich das mit dem Growbed mache?
ein Ebbe und Flut System würde ich nur mit einem Siphon realisieren, da ich nicht noch weitere Technik einbauen will. Das habe ich auch schon versucht. Dabei habe ich einen Ebbe und Flut Zyklus von ca. 2,5 Minuten wenn ich das Becken mit blähton Fülle. Ist das zu schnell? Oder ist es besser Töpfchen mit den Pflanzen und Blähton hineinzuhängen oder hineinzustellen?
bei einem Nutritient Film System kenne ich mich leider auch nicht aus. Das mit einem 2mm wasserfilm am Boden bekomme ich hin. Wie müsste ich das weiter aufbauen?
Ein DWC System kommt eher nicht in Frage da ich wegen der Lautstärke möglichst keine Luftpumpe anschließen will.
Zusätzlich habe ich einen 25cm hohen "Turm" aus einem 16er Polokal-Rohr, gefüllt mit Blähton der von oben über eine Rieselplatte beregnet wird (kein Wasserstand am Boden). hier habe ich seitlich 3 Löcher um Pflanzen reinzusetzen. Gibt es hierfür Vorschläge?
Ich hoffe ihr könnt mir dabei helfen das Beste System für diese Anlage zu finden und mir ein paar Tipps geben wie ich es am besten Realisiere.
Hab' am letzten Sonntag mal ein paar kleinere von meinen rote genauer unter die Lupe genommen und siehe da, .. sind doch ein paar weibliche Tiere darunter. Ich habe zwar nicht vor selber eine Zuchtgruppe zu halten aber interessieren würd's mich schon. Was glaubt ihr wie die Chancen stehen, dass dabei überhaupt was rauskommt. Stammen aus Holland von Til-Aqua.
Gruß..
Auf der einen Seite sind dunklere Ecken als Ruhezonen nicht verkehrt, leider sind genau diese Ecken auch gefaehrlich fuer die kleineren. Inzwischen habe ich keine kleineren mehr. Nach meinen Beobachtungen gibt es (grosse)Agressoren die erst die Seitenflossen und dann die Augen rauspicken. Dann werden die Kiemen abgefressen.
Ich denke das ist normales Barschverhalten, trotzdem wuerde mich interessieren ob ihr "dunkle" Ecken vermeidet oder anbietet ?
Ich habe Tagsueber Tageslicht und Nachts eine kleine UV Notbeleuchtung. Richtig tiefschwarz ist es nirgendwo zu keiner Zeit aber es gibt dunklere Schattenbereiche.
Kommerzielle Anlagen sind gleichmaessig ausgeleuchtet, ob die Lichtintervalle benutzen oder wechseln weiss ich leider nicht.
Welche Beleuchtung und Timing benutzt ihr ?
Habt ihr auch Kannibalen ?
Habt ihr Einzeltaeter oder Gruppenverhalten beobachtet ?
Hallo,
ich bin Daniel und komme aus Niedersachsen.
Ich bin seit 3-4 Monaten am planen einer Fischfarm. Die Grundidee existiert schon seit gut 4 Jahren. Damals war ich noch auf einer Biogasanlage beschäftigt. Mittlerweile besuche ich die 2jährige Fachschule Landwirtschaft. Vor gut einem Jahr kam ein Kumpel zu mir und fragte ob ich nicht eine Idee hätte, wo er seine Abwärme von der Biogasanlage lassen könne. Nach einigen Bieren und blödelein, fiel mir der damalige Lösungsansatz wieder ein.
Eine Fischfarm.
Da wir beide momentan noch stark eingespannt sind (Fachschule/Meisterausbildung) entwickelt sich das Projekt nur relativ langsam.:s Aber ab dem Sommer, wenn die Schule und die Erntezeit vorbei ist, und der Behördenkarm erledigt ist, kann es mit einer kleinen Anlage losgehen.
Wie bin ich hier gelandet???
nun ja, das ist eine lange Suche, ohne wirklich das passende gefunden zu haben....
Auf der Suche war ich nach Besatzfische vom Wolfsbarsch, es war mal wieder eine nicht sehr ergebnisreiche suche. auf der Website vom Fischmagazin stolperte ich über den Tilapia. Naja und dank Onkel Google bin ich hier gelandet :)
Ich habe hier schon viel geschnüffelt ;)
und sehr vieles interesantes gefunden.
habe nach dem Anfahren der AP- Anlage vor ca. 4 Wo folgendes Problem:
Biofiltrierung läuft gut, es ist genügend:
Nitrat (100mg/l)
Phosphat (0.6mg/l)
Eisen (0.4mg/l)
Nitrit nicht nachweisbar
im Wasser.
Für Kalium habe ich im Moment noch keinen Test, aber die Pflanzen zeigen deutlichen Kaliummangel (Blattränder gelb, geringes Wachstum, kälteempfindlich)
Vermutlich liegt das an der geringen Fütterung bei niedrigen Temperaturen (erst die letzten Tage hatte ich 10°C Wassertemperatur, sonst immer ca. 5-8°C
Bei uns wird gerade eine größere Tilapia-Farm aufgebaut. Statt der benötigten 200 Tiere können wir über (private) Beziehungen jedoch 50.000 Jungfische (O.niloticus x mossambicus Hybriden) beziehen. Alle mit Nachhaltigkeitszertifikat.
Nun suchen wir Interessenten, die uns eine größere Anzahl der Fische abnehmen würden.
Und mir wurde empfohlen, es einmal hier zu versuchen ;)