Geschrieben von: Otto - 21.06.2016, 11:49 - Forum: Marktplatz
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Hallo Leute,
ich habe zuviele Tilapien (Oreochromis niloticus). Die meisten sind zwischen 15 und 20 cm groß. Ich gebe sie je zu 4 € an Selbstabholer ab. Transportbehälter mitbringen. Interessenten senden mir hier einfach eine private Nachricht. Abgabe ab 5 Stück aufwärts.
ich möchte für Nachbauwillige hier mal ein paar Details zu dem Trommelfilter dokumentieren. Die Vorteile liegen auf der Hand. Überschaubare Technik zum relativ niedrigen Preis. Deswegen ist für mich nichts anderes in Frage gekommen. Zum regelmäßigen Filter reinigen habe ich nun wirklich keine Lust, wenn sich das einfach mit Technik vermeiden lässt. Viel lieber schaue ich den Gurken beim wachsen zu :D
Hier erst mal die Teilesammlung. Zu jedem Teil werde ich dann nach und nach die Details zum Zusammenbau in diesem Beitrag beschreiben.
Kunsstoffplattenmaterial (Zuschnittabfälle)
Kunststoffrohre für Düsen und Schmutzwasser
Schläuche und Schlauchschellen.
Diverse Eelstahlschrauben, Muttern Scheiben. (ebay)
Kunststoffrollen aus POM
Getriebe aus dem Kreide-Mandala leider nicht mehr lieferbar Druckwasserpumpe Scheibenwischermotor 12V Netzteil 100µm Edelstahlsieb
3 Flachstrahldüsen (gebraucht über e-bay 1€+Versand :P )
Raspberry Pi mit Relaiskarte
Zuerst habe ich eine 3D Skizze erstellt Sketchup Skizze (Das Gewächshaus ist dort auch mit drin)
Aber Vorsicht, mit den endgültigen Maßen habe ich mich erst beim Bau selbst festgelegt. Wenn ich die Gesamtkosten grob überschlage, habe ich dafür ungefähr 250€ ausgegeben. Je nach dem wo man die Materialien her bekommt wir das natürlich entsprechend mehr oder weniger.
die 30 cm Substrattiefe haben sich als ideale Substrattiefe bewährt. Das liest man immer wieder. Auch ich habe mein erstes System entsprechend aufgebaut und ja, es funktioniert.
Flachere Beete brächten natürlich den Vorteil, dass man mit weniger Substrat (u.a. Gewicht) größere Pflanzflächen realisieren könnte. Dies scheint vor allem bei Pflanzen mit geringer Wurzeltiefe (z.B. Salat) vorteilhaft.
Wer hat Erfahrung mit flacheren Beeten? Wie läuft/lief es damit? Welche Vor-/Nachteile waren zu beobachten? Vielen Dank für Eure Beiträge!
Ich hab mir jetzt die 36 Seiten des "Licht-Threads" druchgelesen und bin leider nicht fündig geworden.
Im Internet findet man ja ungefähr eine Tonne Informationen über Licht bei Pflanzenzucht (vorwiegend von den Ganja Bauern, aber naja). Nichts desto trotz bin ich noch nicht schlau geworden, was denn tatsächlich eine vernünftige Lichtintensität in der Aquaponik ist. Mir ist schon klar, viel hilft viel, aber wenn das ganze kommerziell werden soll, muß es dann doch auch ein Vernünftiger Kompromiss aus Kosten (Anschaffung und Betrieb) und Nutzen sein.
Ich habe vorerst vor, einen Mix von 840 und 865 Leuchtstoffröhren zu nutzen. Als Footprint habe ich der Einfachheit halber mal 1mx1,2m gewählt.
Meine Frage dazu wäre nun, ob es Erfahrungswerte gibt wie viele Lampen man da verbauen sollte. Dachte an 4x865+2x840 (vorwiegend Nichtblüher). Was haltet ihr davon bzw. gibt es andere Erfahrungswerte?
ich habe mir ein kleines Aquaponik-System im Wohnzimmer aufgebaut, mit den üblichen Anfängerfehlern und Problemchen.
Den Aufbau mit Bildern habe ich in der Vorstellungskategorie mit einem Beitrag beschrieben: http://aquaponik-forum.de/showthread.php?tid=1398
Anfangs hatte ich Seramis für Zimmerpflanzen als Beetsubstrat verwendet. Leider ist die Körnung nicht gleichmäßig, so sind immer wieder Substratteilchen in die Pumpe gewandert und haben die Mechanik blockiert. Bei einem System in dem das Ebbe-Flut System für die Sauerstoffversorgung zuständig ist - ein riesen Problem. Zusätzlich entstand im Bodenbereich eine ca. 3-5cm hoche "Sumpfschicht" welches aus einer braun-milchigen Tonflüssigkeit besteht (Trotz 3-5 maliger Spülung des Substrates).
Da der Versuch mit dem Substrat fehl-schlug, habe ich ein wenig (2-3cm) Substrat im Bodenbereich gelassen und den Rest mit neu gekauftem und später gespülten Blähton aufgefüllt.
Das Ebbe-Flut System funktioniert nun ohne Probleme und die oberste Schicht des Blähtons wird nicht durch den Wasserstand befeuchtet sondern nur durch die Kapillarwirkung des Substrats. Ich hatte folgende Pflanzen im System:
1x kleine Pepperoni-Setzling (sehr klein ca. 5 Blätter) - TOT
1x Sellerie (habe ich als schwache Pflanze geschenkt bekommen, daher ist diese hier nicht ganz maßgebend) - TOT
1x Petersilie - TOT
2x Erdbeerminze (kleine Stöcke ca. 30 cm lang) - ein Stock beginnt zu vertrocknen
2x Rosmarin - wächst super
Die Wasserwerte:
No3: 100-110
No2: 1
PH: 7
Die Petersilie hatte keinen nennenswerten Wurzelballen, ebensowenig die Pepperoni und Sellerie, daher glaube ich dass die Pflanzen einfach nicht genug Wasser bekommen haben: Aber:
- Können die Pflanzen denn "ertrinken" bzw. vergammeln im "immer-feuchten" System?
- Könnte es also sein, dass nicht genug Wasser im Ebbe und Flut System umgewälzt wird?
- Was dazu auffällt ist dass das Beet leicht muffig riecht
Ich habe nun 15 Regenwürmer in das System gesetzt um mögliche abgestorbene und verrottende Pflanzen und Sedimentreste zu verarbeiten - hoffe aber dass diese mir nicht aufgrund o.g. Problemes "ertrinken".
Ich bin Klaus, Jahrgang 76, und bin vor rund 2 Jahren das erste Mal auf das Thema Aquaponik gestoßen durch unzählige Youtube-Videos aus dem amerikanischen Raum, größtenteils Selbstversorger o.ä.
In meiner Wohnung in Wien hab ich in der Fensternische eine provisorische Versuchanlage aufgebaut in den letzten Wochen, um das Thema endlich mal in der Praxis erkunden zu können.
vor der Fensterbank steht ein 170l-Becken, 3/4 voll, mit Marmorkrebse, kleine Welse und Schnecken, und darüber 6 Indoor-Gewächshäuser mit 30x50 und 6 hängende Flaschen.
Den Wasserbewohnern geht es seit einigen Wochen gut und die Gewächshäuser sind gestern fertig geworden. ... :sleepy: :sleepy:
Auf dieses Forum bin ich erst vor nicht allzu langer Zeit gestoßen und werd mich in nächster Zeit mal hier durch die Posts schmökern :cool:
Da dies mein erster Post ist habe ich ihn mal hier reingestellt, ich bitte um Nachsicht und Verschiebung falls die darin enthaltene Fragen nicht in diese Kategorie passen.
Mein Name ist Gregor (32 Jahre) und ich komme aus dem Rhein-Main Gebiet - Beruf: klassicher Systemadministrator. Ich bin vor einigen Jahren auf das Thema Aquaponik über Youtube gestoßen. Da es überwiegend amerikanische Videos gab, dachte ich es sei in Deutschland noch gar nicht angekommen. Erst nach einer weiteren Recherche konnte ich lesen dass AP schon sehr lange verwendet wird - überall auf der Welt. Toll!!! Somit bin ich auch schnell auf dieses Forum gestoßen.
Ich habe nun nach langer Nachdenkzeit ernst gemacht und mit einem Micro-System begonnen:
Hardware
- Kleines Zierfischaquarium (31x31x31)
- Helle Plastikkiste als Pflanzbeet etwa gleiche Größe
- Aquariumpumpe aus dem Aquarienfachgeschäft
- 50er Abflussrohre mit Glockensiphon wie oft auf Youtube gezeigt
Zwei verschiedene Medien im Beet:
- Seramis Hauspflanzen (Feine Körnung ca. 2-3cm am Boden)
- Blähton Bällchen für die obere Schicht
- ca. 3-5 cm Oberfläche wird nicht geflutet
Fische
- zwei ganz gewöhnliche orangene Goldfische ("Rick und Morty")
Aquariuminhalt:
- Aquariensand zum "gründeln"
- Ein Kunstharz-"Steinbogen"
Pflanzen (quantität nach Pflanztopf der enterdet und ungesetzt wurde:
- 1x Erdbeerminze
- 1x Rosmarin
- 1x Sellerie (ganz kleiner Trieb)
- 1x Petersilie
Wasserchemie:
Das System läuft nun seit zwei Tagen in endgültiger Konfiguration und ich habe folgende Wasserwerte mit einem Teststreifen messen können:
- No3: 250
- No2: 20
- GH: 16
- KH: 6
- PH: 7,2
Da ich von Wasserchemie gerade im Bezug auf Aquaponik noch gar keine Erfahrung habe, hier die Frage an die Kernkompetenz:
- Vom Gefühl und den ersten Recherchen sind die Werte gerade No3 und No2 viel zu hoch und der PH Wert von 7,2 sollte auch nicht weiter steigen. Hat mein System noch eine Zukunft oder sind Rick und Morty in ernsthafter Gefahr?
Im Anhang habe ich konstruktionszeichnung gestellt - Bilder folgen.
Geschrieben von: Nidilukas - 16.05.2016, 23:30 - Forum: Dein Projekt
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Hallo Allerseits,
Ich freue mich teil der community zu sein. Verschlinge seit 2 wochen jedes buch zu aquaponic inklusive dem bernstein buch und will endlich mit meinem eigenen system los legen. Da es im wohnzimmer stehen wird muss es entsprechend huebsch aussehen damit meine frau nicht auszieht. Habe deswegen an din aquarium mit zierfischen und grow beds mit wasserfalleffekt gedacht.
Ich habe mein system gezeichnet aber kein aehnliches bisher im netz gesehen und frage mich ob ich da irgendwelche technischen komplikationen nicht bedenke oder ob es funktionieren wird. Im prinzip handelt es sich um ein aquarium eingebaut in ein holzregal am boden mit 2 ebenen grow bed darueber. Allerdings soll ein vertical ca 10 cm durchmesser pvc tube vom aquarium durch beide ebenen grow bed gehen. Aus diesem sollen mittels fenster pflanzen wachsen aber auch die leitung der pumpe zum obersten grow bed versteckt werden. Abfluss soll sowohl ueber das rohr zurueck gehen als auch ueber einen wasserfall von ebene 2 auf ebene 1 und von ebene 1 ueber ein siphon direkt ins aquarium.
Was denkt ihr? Kanns funktionieren? Habt ihr verbesserungsvorschlaege? Anbei eine skizze und ein bild eines einfachen systems mit nur 1 ebene um ca den stil zu vermitteln.