die AP spukt bei mir zur Zeit ganz stark im Kopf rum. :-)
Ein grosser Punkt ist dabei das Futter, es soll günstig in hoer Qualität ständig verfügbar sein, und idealerweise selber herzustellen, bzw. aus der Region zu beschaffen sein. Welche Futterarten für Tilapia und Karpfen könnte man sich denn selber erzeugen?
Ich denke dabei auch an Landwirtschaft, sprich einen Acker mit Erbsen, Getreide ect. zu bestellen. Hat das hier schon jemand gemacht? Oder Erfahrungen darin gesammelt?
Essensreste wie Brot/Semmeln/Gemüse sind natürlich auch gut, aber spätestens wenn das ganze grössere Dimensionen annimmt nicht mehr ausreichend.
Mir gefällt der Gedanke mit dem geschlossenen Kreislauf zwischen Fisch und Pflanze sehr gut, doch wenn ich dann Pellet kaufe, und nicht weiss was da alles an Fischmehl, und evtl. genmanipuliertem Zeugs drin ist. :-/
auch wenn es von einigen Skeptikern abgelehnt wird, bin ich ein Freund von Regenwasser. Es ist weich, kostenlos und meist sauber, zumindest in meiner Gegend.
Ich will es verwenden um verdunstetes Wasser auszugleichen, und nach einer Aufhärtung auch um neue Becken zu befüllen.
Jetzt habe ich bereits ein paar Dachrinnen angezapft, nur bin ich mit den Sammlern nicht so richtig glücklich. Diese Sammler werden in das Fallrohr montiert und "zwacken" nur einen Teil des Regenwassers ab, der Grossteil geht in den Kanal. Mein Ziel wäre ein automatischer Sammler der erst etwas abregnen lässt, wenn die Luft gewaschen ist voll auf meinen IBC-Tank umleitet und dann wieder abschaltet sobald dieser voll ist. Leider konnte ich bisher nix brauchbares finden.
Über ein paar Tipps würde ich mich sehr freuen, notfalls auch ein Selbstbauprojekt. ;-)
Bin schon lange Aquarianer, habe mich auch intensiv mit der Zucht schwieriger Arten beschäftigt, und auch erfolgreich Salmler nachgezogen. Als Landmensch liebäugele ich schon lange mit der Kombination aus Garten und Fischwirtschaft. Die Synergieeffekte sind einfach genial.
Ich würde mich freuen wenn ich ich Kontakte in meiner Nähe finden könnte. Am besten eine Anlage in Bayern, nördlich von München. Da ich auch gerne bastle könnte man sich hier siche gut austauschen/ergänzen.
Hallo @ll,
ich bin vor Tagen aus Zufall auf Aquaponik gestoßen. Seit dem brenne ich wie eine Fackel vor Begeisterung! Das erste Buch habe ich mir auch schon bestellt.
Für ein System habe ich mich noch nicht entschieden, nur es sollte mit Flußkrebsen als "Biomotor" betrieben sein.
Ich freue hier auf viele nette Leute mit Interessanten Beiträgen.
Bin der Daniel ü40 aus der Region Winterthur.
Bin vor einigen Wochen auf Aquaponik aufmerksam geworden.
Da wir noch kein Gewächshaus haben wurde das Projekt verschoben.
Heute hat mir die Regierung mitgeteilt dass Sie gerne ein Fertiggewächshaus 2,5m x 4,5m im Garten möchte. :D:D:D
Also wird's doch was. Jetzt muss ich mich mal schlau mache wie ich das System gleich integrieren kann. Hab an einen IBC Fischtank und Sumpf mit einem Kies Growbed 4,5 m x 0,7m x 0,35m gedacht. Ev. noch nen kleineres Raft Teil.
Sorry hab noch nicht das ganze Forum durch, aber gibt doch sicher schon Anleitungen.
Gruss
Daniel
Hi,
Ich hab mal wieder ne Frage.
Und zwar hab ich vor ungefaehr nen Monat die letzte Tomate aus dem Kiesbeet gerupft weil die wegen Mehltau und Krautfauele etwas sehr mitgenommen aussah.
Danach diverse Kraueter eingepflanzt, teilweise Samen, teilweise Erdpflanzen die Erde abgespuehlt und dann auch mit in den Kies gesetzt.
Jetzt festgestellt, das meine Minze anfaengt mit echten Mehltau und der auch schon auf den Rosmarin uebergreift.
Da Kupfersulfat aus der Gaertnerei ja wohl nen ziemliches Eigentor waere, wuerd ich gerne mal von euch wissen was man da machen kann.
Kann ich da mit verduennter Milch spruehen, oder faengt das dann an zu gammeln im Kies? Wir haben zwar noch keinen Sommer, aber kommen Tagsueber doch schon auf 25 Grad.
Lg, Andre.
letztes Jahr habe ich von der Aquaponik erfahren und meinen Weg in dieses tolle Forum gefunden. Nun soll es auch mit meinem Teich losgehen.
P1040560-small.jpg (Größe: 694,23 KB / Downloads: 543)
(Aquaponik im belgischen Pavillon auf der Expo 2015)
Ort des Geschehens ist ein Schrebergarten im schönen Quedlinburg (Sachsen-Anhalt, Ostharz) von 400m², der zu diesem Zweck gepachtet wurde. Der Gartenvorstand hat nichts gegen das Anlegen eines Fischteiches und ist froh über jeden bewirtschafteten Garten. Das freut mich sehr, denn ein Schrebergarten war für mich der einfachste Weg, an etwas Land für die Anlage zu kommen.
Geplant ist ein Teich mit 3m Durchmesser und 1,20m Tiefe = ~ 5m³. Besatz mit Karpfen auf zunächst 10kg/m³ Erntegewicht, also 50-70 Fische bei einem Erntegewicht von 700-1000g. Feststofffilter mit Bürsten in einer Regentonne, Biofilter im IBC mit 200l Helix (beide eingegraben). Dazu ein Beet von 1,3m x 4,2m (~ 5,5m²), Typ "OSB-Sarg" mit ~1.5t Kies gefüllt (ebenerdig). Flutung des Beetes durch eine Pumpe mit Zeitschaltuhr, und einfacher Ablauf ohne Siphon.
Sollte alles einigermaßen funktionieren, ist das Ziel 20kg/m³ Erntegewicht. Dann müssten auch weitere Verbraucher her. Ich bin aber schon heidenfroh, wenn alles erstmal so mit 10kg funktioniert.
Jetzt hätte ich noch eine Zusatzfrage.
Hab mir gerade mal das Gewicht von 50 Liter Blähton angeschaut.
Lt. Hersteller wiegen 50 Liter Blähton zwischen 23-25kg
Demnach: In einem 54 (60x30x30) Liter Growbed verdrängt also allein der Blähton 23 Liter bzw. kg.
Ziehe ich oben 3cm ab, unten 5cm ab, dann ergibt sich eine reine Wassermenge von 39,6 Litern also rund 40 Liter. (60x30x22 zu- und ablaufende Wassermenge)
Mit Blähton ist also die Wassermenge die maximal ins Growbed fließt zwischen 15-17 Litern.
Gehe ich jetzt also von einem Sumpf aus, habe ich bei einem 60x30x30 Becken eine maximale Schwankungshöhe von 9,4 cm bei 17 Litern.
Gibt es generell irgendwo, auch englischsprachig, eine Aufstellung wieviel Liter welches Substrat verdrängt um somit auch die Sumpfgröße dementsprechend anpassen zu können?
Sprich für Lava oder Kies?
In den FAQ von Dom hab ich leider nichts gefunden und hier unter der Suchfunktion leider auch nichts.