mein aquaponisches System ist fast fertig (wenn es soweit ist stelle ich es hier vor), ich muss neben kleineren Arbeiten 'nur' noch den Filter einlaufen lassen.
Als Filter verwende ich den Rieselfilter von Dom (stellt er hier vor: https://www.youtube.com/watch?feature=pl...eab0pu5w8w)
Da mein System noch nicht fertig ist lasse ich ihn mit einer deutlich schwächeren Pumpe in einer großen Plastikbox als Reservoir einlaufen, es ist aber dennoch ein konstanter Wasserstrom vorhanden.
Das Einlaufen bereitet mir leider große Probleme, ich gebe regelmäßig Harnstoff (auch aus Doms Shop) zu und kann den NH3/NH4 Wert so bei ca. 3mg/L bis 4mg/L halten. Mein Problem ist nun: es kommt einfach kein Nitrit (Nitrat damit natürlich auch nicht), allerdings verschwindet trotzdem laufen NH3/NH4.
Der pH Wert liegt bei ungefähr 7,5 Dom meinte, dass das Ammoniak vermutlich ausgasen wird und deswegen der Wert sinkt.
Das Ganze geht jetzt schon zwei Wochen so, ich gebe fast täglich Harnstoff dazu und es kommt einfach kein Nitrit.
Bei der Dosierung habe ich mich an diesem Post von Dom orientiert (das passt soweit auch, ich bekomme ja den gewünschten NH3/NH4 Wert)
Für mich ist das ein großes Problem, da ich bald ein fertiges System habe in das ich aber (noch) keine Fische einsetzen kann.
Jetzt habe ich ein paar Fragen:
Ist evtl. der Test 'defekt'? - er ist noch kein Jahr alt. Weiß jemand etwas was auf jeden Fall Nitirt enthält, damit ich den Test testen kann?
Ich habe ein 60L Aquarium mit eingefahrenem Filter. Die Fische möchte ich sowieso verschenken, der Filter würde dann frei, könnte ich damit übergangsweise den Rieselfilter 'aufmotzen' indem ich den kompletten Inhalt des Filters zum Rieselfilter dazu gebe? - Würde das für gut 25 kleine Karpfen reichen? Selbstverständlich würde ich jeden Tag die Wasserwerte messen und ggf. einen Wasserwechsel durchführen und wenig füttern, bis sich ein passender Biofilm gebildet hat.
Spielt die schwächere Pumpe (ca. 8Liter pro Minute) eine Rolle?
Aus dem genannten Aquarium habe ich anfangs schon etwas 'Filterschmodder' zugegeben um den Start zu erleichtern.
Über Tipps und Anregungen wäre ich sehr dankbar. Wie habt ihr eure Filter gestartet?
Ich bin ja mit Dom´s Futter nicht unzufrieden gewesen und möchte davon auch weiterhin verfüttern, möchte aber auch mal das spezielle für Tilapia von Coppens testen.
Netterweise wurde mir ein Händler genannt, der regelmäßig gemischte Paletten bezieht, also auch einzelne Säcke von versch. Sorten geliefert bekommt. Dort habe ich jetzt mal einen Sack von dem bestellt, was ich wohl am meißten brauchen kann, nämlich Tilapico Tempo EF in 3 mm. Eine Liste mit den anderen lieferbaren Sorten für Tilapias habe ich auch bekommen und darf laut Händler hier auch gerne öffentlich einstellen. Für meinen 15 kg Sack bezahle ich incl. Versand 62,43 Euro.
Die anderen Sachen, vor allem das Aufzuchtfutter, würden mich natürlich auch interessieren, aber halt nicht in diesen Mengen. Vielleicht kann man sich das ja teilen?
Hat jemand Interesse?
Die Details zur Futtersorte bitte auf der Webseite von Coppens nachsehen.
Für andere Fischsorten habe ich jetzt nicht angefragt, wäre aber natürlich auch möglich. Dafür habe ich jetzt aber noch keine Liste angefragt, es ist nicht unbedingt alles von der Webseite auch in einzelnen Säcken lieferbar.
So, Freiwillige Versuchskaninchen bitte melden! Das Futter soll aber sehr gut sein, und jeh mehr zusammenkommen, umso frischer ist letztendlich die Ware (wenn man also Nachbestellt statt alleine einen Jahresvorrat zu ordern), Coppens produziert ja immer erst auf Nachfrage, was halt schon mal ein paar Wochen dauern kann, bis man es hat, aber dafür ist es ja auch frisch!
Jetzt hoffe ich, ich krieg die Liste drangehängt...
Edith: Will irgendwie nicht klappen, ich hatte es bei meinem Talent für so was schon befürchtet.
Die Datei endet auf .odt , kann das das Problem sein? Sonst habe ich alles so gemacht wie in der Anleitung für´s Anhängen von Fotos.
Ich hab grad von den Jungs von Tilaqua den Kostenvoranschlag fuer den Versand von
einer Zuchtgruppe bekommen. Das sind alles in allem stolze 650 Euro ohne Steuer. Das ist nen bisschen viel fuer nen kleinen Koch wie mich. Hat jemand von euch vieleicht einen Alternativvorschlag wie man etwas guenstiger an die Fische heran kommt?
Weil wenn ich das meiner Frau erzaehle, kann ich mein Liebesleben fuers naechste
halbe Jahr vergessen... :s
Hallo,
Ich hatte dieses Wochenende einen Vortrag über Aquaponic auf unserem Gartenmarkt im Ort.
Wollte euch eig. schon früher teilhaben lassen, sry für das.
Trotzdem möchte ich euch noch im Nachhinein ein paar DInge hier reinstellen.
Bin jetzt Obm. Stellvetreter in eunserem Siedlerverein. (Österreichern sagt das vl. was ;) )
Fürs erste mal, weil es schon spät ist paar fotos und meine Präsentation.
Zeit war ein bisschen knapp bei der Erstellung ^^
ABer es hat allen gefallen. Details folgen noch ;)
Präsentation: https://prezi.com/fcx5c5q7fipg/awdawd/
(ist z.T. ohne Vortagenden nicht sehr verständlich oder weniger interessant!)
Fotos:
(bisschen was vom Aufbau und das System an Ort und Stelle. Wichtig war mir alle drei Systeme darzustellen)
Hat von euch schon jemand Erfahrung mit der Produktion von Zander in einer Aquaponicanlage? Ich möchte ein System entwickeln wo eine wirtschaftliche Zanderproduktion möglich ist...
ich beschäftige mich gerade damit, möglichst viel auf Plastik bei der Planung meines Systems zu verzichten. Das fängt schon bei den Schläuchen an.
Einfache Gartenschläuche sind berühmt-berüchtigt dafür, Weichmacher zu enthalten, wenn dann noch länger Wasser darin steht und dann noch die Sonne drauf knallt, ist mir dabei etwas unbehaglich, wenn ich die Pflanzen und Fische, die mit dem Wasser versorgt werden, verspeisen soll...
Hat sich schon jemand mit der Thematik auseinandergesetzt und ganz konkrete Produktempfehlungen?
Vielleicht verzichtet man auch ganz auf Schlauch und setzt auf Rohrverbindungen - schon mal da gewesen?
Oder man nimmt Kautschukschlauch wie in Laboren üblich - wobei es sich hierbei inzwischen wohl auch nicht mehr um Naturkautschuk, sondern synthetisch hergestellten handelt, wo auch niemand genau weiß, was da Sache ist...
Kennt die schon jemand?
Finde ich durchaus nicht uninteressant, auch wenn ich eher Anti-Plastik bin und Alles geschäumte (wie Styropor) mir sogar doppelt suspekt ist.
Es gibt einen Vertrieb in Holland, aber die Teile kosten 30 Cent das Stück. Dagegen bietet derselbe Händler zB. einzelne Rockwoolblöcke auf Platte zu 15 Cent, und die Netztöpfe kosten nur sagenhafte 3 Cent.
Sind die Teile wirklich so praktisch und auch wiederverwertbar, wie es die Werbung einem erzählt?
Ich überlege gerade, ob ich mir mal 50 Stück bestelle, und mit einem Exemplar mal zu der Schwammfabrik hier in der Nähe fahre. Wenn man sowas in Kleeblatt- oder Blümchenform nachmacht, sollte es doch eigentlich erlaubt sein... Hättet ihr Interesse an sowas, und zu welchem Kurs in etwa? Ich kann ja mal fragen.
Die machen durchaus auch Aquaristische Produkte, wie zB die Matten für Hamburger Mattenfilter. Weiß jemand, was man bei der Herstellung beachten müsste, außer daß es wohl PE sein müsste? Gibt es Aufschäumverfahren, die tabu sind? Die Poren sollten ja wohl eher zu sein, damit sie leicht bleiben und die Wurzeln nicht rein gehen.
Trotzdem probiere ich das mal mit Filtermattenresten aus, das wäre wenigstens leichter als die Netztöpfe...
Glaubt ihr, man kann damit auch junge Pflanzen, die eigentlich nicht für DWC/Raft oder NFT gedacht sind, sondern ins Ebbe-Flut-System sollen, bis zu einer gewissen Größe im Wasser damit aufziehen? Ich würde so gerne auf die Friemelei mit den Netztöpfen verzichten.
ich studiere Soziale Arbeit an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig und interessiere mich seit einigen Jahren für Aquaponik. Auf der Suche einem Thema für die anstehende Masterthesis stieß ich auf das Chemnitzer Projekt "Karrée 49" (https://www.facebook.com/pages/Karrée-49...13?fref=ts) und anschließend auf den Verein Aquaponics Deutschland e.V. (http://www.aquaponics-deutschland.de).
Die Verbindung zwischen Sozialer Arbeit und der Aquaponik war mir bis dato neu, doch bin ich mehr als begeistert davon und suche aktuell nach ähnlichen Projekten, anhand derer sich die Vorteile des Einsatzes von Auqaponik für Soziale Arbeit aufzeigen lassen. Verfügt jemand über Quellen oder gar Literatur zu dem Thema?
Die Arbeit soll den Nutzen der Aquaponik für die Soziale Arbeit abbilden. Einige der bisher formulierten Fragestellungen lauteten wie folgt:
Welchen Beitrag können sozial ausgerichtete Aquaponik-Projekte zur Verbesserung der Situation von Klienten der Sozialen Arbeit/gesellschaftlich benachteiligten Randgruppen (Migranten, Flüchtlinge, Langzeitarbeitslose, Menschen mit Behinderungen etc.) in Deutschland leisten?
Warum ist gerade Aquponik besonders geeignet als ein Werkzeug für die Soziale Arbeit? Was ist daran so besonders?
Vielleicht hat jemand Kenntnis von ähnlichen Bestrebungen, auch auf globaler Ebene. Ziel meiner Arbeit könnte es werden, den Nutzen des Verfahrens für die Arbeit mit Menschen abzubilden und die Vorteile gegenüber "konventioneller" Verbindungen zwischen Landwirtschaft und Sozialer Arbeit (etwa. Solidarische Landwirtschaft, Urban Gardening...) herauszuarbeiten. Vielleicht kennt hier jemand jemanden, der jemanden kennt oder ihm fällt eine Quelle, ein Buch, eine Internetseite dazu ein, ich bin dankbar für jede Antwort!