Hallo liebe Aquaponisten,
schön jetzt bei euch jetzt auch mit zu schreiben und nicht nur zu lesen.
Vor ein paar Monaten hat ein Freund über Aquaponic gesprochen und ich fand die Idee interessant, aber seit ein paar Wochen verbringe ich meine ganze Freizeit (neben kleiner Tochter und Hausbau, also leider zu wenig) mit der Informationssuche über Aquaponic im Internet.
Immer wieder stoße ich auf diese Seite und finde tolle Beiträge.
Mein Mann ist noch nicht überzeugt, wahrscheinlich aus Zeitmagel, weil der Hausbau für ihn verständlicherweise gerade wichtiger ist. Ich würde ihn jetzt gern über den Winter mit einer kleinen Indoor-Anlage überzeugen um im Frühsommer dann ein 1000l Projekt zu starten. Geplant wäre dann auch ein Gewächshaus drum herum, weil wir bald auf 1000m Seehöhe wohnen und es da doch recht kalt ist.
Für mein Indoor-System hätte ich ein gebrauchtes 120l-Aquarium mit 2 Unterbettboxen je 70l mit Blähton als Beete gedacht. Dazu zwei Pumpen (360l/h und 120l/h) plus Ausgleichsbecken 80l (Sumpf), Heizstab, Blüftungstein und 2 Lampen über den Beeten.
Zur Erklärung: Pumpe 1 (360l/h) pumpt 10min aus dem Ausgleichsbecken je 30l in die Beete.
Die Beete haben regulierbare Abläufe, die halb so schnell oder sogar noch etwas langsamer dem Fischtank das „gefilterte“ Wasser rückführen.
Pumpe 2 startet zeitgleich mit Pumpe 1 hat aber nur eine Leistung von 120l/h. Das heißt theoretisch müsste der Wasserpegel im Aquarium immer gleich bleiben.
Auf die zweite Pumpe könnte man verzichten, wenn man kein Aquarium sondern ein Plastikbecken mit Überlauf hätte. Aber das ist halt dann nicht so hübsch. :rolleyes:
So hätte ich mir das als absoluter Laie ausgedacht.
Ich würde gerne Jungfische einsetzen, die so geplant im Frühjahr Nachwuchs bekommen. Ein Männchen mit 4 Weibchen.
Welche Fischart es nun sein sollte, bin ich noch nicht ganz sicher. Eigentlich tendiere ich zu Tilapia (schnellestes Wachstum?) mit guter Heizung oder Steifenbarsch, da im Winter auch der härteste Kaltwasserfisch unseren klimatischen Bedingungen nicht trotzen können wird, einige Tage werden wir -30° C haben.
Nächste Woche hole ich mal das Aquarium, dann schau ich wie es weiter geht.
Falls ihr euch denkt, oje oje, das funktioniert sicher nicht, würde ich mich freuen wenn ihr mir eure Bedenken schreibt.
Ich bin gerade dabei, ein bisschen herumzuexperimentieren. Da ich nur eine kleine Küche zur Verfügung habe, bastel ich mir vor allem gerade einfach, kleine Systeme. In Arbeit ist gerade eins mit einem Pflanzbehälter direkt über dem Aquarium, der mit Blähton befüllt ist und ab einem gewissen Wasserstand selbst wieder direkt ins Aquarium entwässert.
Meine Frage hier dreht sich allerdings um eine andere Idee:
Ich hatte den Gedanken, eine Anlage mit einem schwimmenden Pflanzenträger zu basteln, der direkt im Aquarium schwimmt. Beim Recherchieren habe ich allerdings keine Anlage gefunden, die das genau so macht. In der Regel gibt es zwei getrennte Behälter und Filter dazwischen.
Hat da jemand Erfahrungen oder einen Link für mich, der mir da weiterhelfen kann? Wäre super.
Danke!
Hallo Aquaponiker, biete Tilapien aus meinem Aquaponik System. Aufgrung der niedrigen Außentemperaturen musste ich die Fische vor ca einem Monat in unserem Keller einquartieren. Da sie dort sehr gut gewachsen sind wird es langsam zu eng für alle. Die Fische sind zwischen 5 und 15 cm.
Hallo Aquaponiker,
wir werden die Produktserie Biohome des englischen Herstellers Aqua Bio UK in unser Portfolio aufnehmen.
Die Produkte markieren was Porosität und Besiedelungsfläche betrifft die einsame Spitze der erhältlichen Produkte für Biofilter.
Wir stehen kurz vor der ersten Lieferung direkt vom hersteller aus England.
Zur Einführung des Produktes könnt Ihr bis Montag den 3.11 alle Varianten Versandkostenfrei bestellen.
Ich würde gerne die Außensaison verlängern und drinnen günstiger die Becken heizen.
Bei der Überlegung, wie ich einen aquarientauglichen Wärmetauscher zum Anschluß an einen Pufferspeicher der Zentralheizung realisieren kann, hatte ich eine Idee.
Warum nicht einfach direkt aquarientaugliche Leitungsrohre verwenden?
Ein bei ebay gefundener Wärmetauscher bestand nach kurzer Recherche leider nicht wie gehofft aus emaille, sondern aus Kupfer. http://www.ebay.de/itm/Warmetauscher-Roh...4d262140a1
Kurz überlegte ich noch, ob man die nicht einfach in ein kleines Aquarium stellen kann, daß man dann in den IBC, bzw den Sumpf oder Teich oder wie in meinem Fall: die Maische-Bütte stellt. Immerhin habe ich ja auch zwei Becken, die nicht sehr tief, aber hoch sind, so daß eine ausreichende Wärmeabgabe an das große Becken denkbar wäre.
Haltet ihr das für realistisch?
Das Gesamtsystem hätte 3000-4000 Liter, die Glasbecken wären 80x30x60 und 120x40x70 (BxTxH) und würden entweder beide in der 2000-Liter GFK-Bütte stehen (was weniger Schwimmraum bedeutet) oder das kleine zumindest im damit verbundenen kleinen Gewächshaus, wo die beiden Zuchtregale mit insgesamt 1000 Liter stehen plus evtl weitere Becken (Sumpf, zusätzliche IBC etc).
Dann erinnerte ich mich an die 2Meter- Wiroflex-Rohre aus dem Baumarkt, mit denen ich mal rumexperimentiert hatte um Luftheber zu basteln. Daraus könnte man vielleicht so eine Art Fußbodenheizung bauen? Mir wurde allerdings bei dem Gedanken an die Preise und die vielen nötigen Fittings schlecht, aus welchem Material die wohl wären? inzwischen habe ich rausgefunden, gibt es sie auch auf 25-Meter-Rollen. Den Preis kenne ich noch nicht.
Dann schaute ich mich nach Fußbodenheizungen um und habe etwas tolles gefunden:
Diese Firma bietet Rohre aus PE und auch im Verbund mit Alu auf 100-200 Meterrollen an, zu einem super Preis, finde ich. Ich habe dort kurz angerufen und die super freundliche Auskunft hat mir prima weitergeholfen. Die Außenschicht ist also bei allen Rohren - auch dem Aluverbundrohr - PE ! Das müsste es doch schon mal prima Aquarientauglich machen. Das tolle an dem Aluverbundrohr ist, daß es nicht so ein Eigenleben führt wie das reine Plastikrohr, man muss es nicht mit Gewalt fixieren, es verträgt höhere Hitze und man kann damit super kreativ sein ohne teure Fittings.
Und es ist mit 76,- Euro für 100 Meter echt super bezahlbar, oder?
Man könnte damit doch eigentlich jedes größere Aquarium beheizen. Heizspiralen draus drehen oder flache eckige Gebilde für hinter den HMF oder im Bodengrund als "richtige" Fußbodenheizung. Das wäre doch absolut konkurrenzfähig zu diesen teuren elektrischen Dingern für Pflanzenbecken.
Seht ihr da irgendwo einen Haken oder denkt ihr auch, daß ist eine geniale Idee?
Auf was würdet ihr achten, wenn ihr das komplette System neu aufbauen würdet?
Ich wohne in einem alten Fachwerkhaus ohne Heizung, nur 3 alte Holzöfen,120qm auf zwei Etagen, zwei Kamine, davon einer doppelt belegt. Der Kontrolltermin vom Schornsteinfeger steht an, und ich werde mit Sicherheit neue Öfen kaufen müssen. Da dachte ich an wasserführende Dinger mit Pufferspeicher und statt Heizkörper Aquarien und 1-2 rundum verlaufende bodennahe Kupferrohre oder Edelstahl um einen gleichmäßigen "Wärmevorhang" an jeder Wand zu erzielen. Das ist effizienter als Heizkörper und gut gegen Schimmel. Möbel gehören eh auf Füße und nicht direkt an die Wand.
meine Pflanzen gehen ein was ist Falsch Basilikum braune stellen und hangen runder habe ein 80 l Aquarium pumpe das wasser Hoch in PVC rohre und lasse es runder laufen 20 min alle Stunde habe seit einer woche Pflanzen drin aber die gehen mir ein wo ran kann es ligen?
habe kein Bild reinbekommen versuche es noch mal kommt also nach
mein Name ist Jürgen und ich komme aus Wien. Da ich schon ein paar Beiträge hier gelesen habe und es eine tolle Sache finde, dass sich Leute in Österreich hier organisieren, möchte ich kurz meine Vorstellungen und vor allem auch Fragen zu meinem bisher ausgedachten System präsentieren und bin schon sehr gespannt auf eure hilfreichen Antworten oder auch Bedenken :-)
Die Motivation für ein Aquaponic System dürfte ähnlich der euren sein.. nachhaltig, regional, geschmacklich, frei von giftigen Stoffen usw.
Räumliche Möglichkeiten:
Mein möglicher Platz ist nicht all zu groß, ich werde demnächst ein Foto hochladen (muss ich erst fotografieren).
Wir haben ein kleines Reihenhaus welches länglich angeordnet ist, somit ist auch der Garten länglich.
Verfügbare Breite hab ich 4m auf der linken Seite wenn man in den Garten geht, sollte in der Tiefe so schmal wie möglich bleiben.
Fische:
Ich beschäftige mich schon länger intensiv mit dem europ. Wels (Silurus Glanis) und möchte daher auch diesen bei mir daheim züchten.
Er ist ein warmwasserliebender Fisch der am optimalsten bei 25-26° abwächst, relativ unempfindlich ist und auch im Schlimmsten Fall über die Luft atmen kann.
Zum Becken der Fische:
Meine bisherigen Gedanken: Der Wels ist relativ lang und daher wahrscheinlich nicht für 1000l IBC Container geeignet. Also dachte ich an einen Metallrahmen für das Becken, innen mit Holfplatten auslegen und Teichfolie drüber.
So könnte ich meine eigene Form machen, welche so B/H/T 2-3 x 80 - 1,20 x ca 1 m denke ich ganz gut passen würde. Jetzt habe ich allerdings gelesen in Rundbecken wäre es besser da die Fische dort keine "Revierstreitigkeiten" haben, da der Wels ein Jäger ist und auch kanibalistisch unterwegs ist wäre das vermutlich besser !? (Da würd ich mich über eure Erfahrungen als Antwort freuen!)
Gedacht hätte ich an so ein Becken zb, wenn es ein Rundbeken werden soll: http://www.ragstore.it/plastica/mastell ... -1000.html
Gewächshaus oder nicht ist die Frage:
Meine ersten Überlegungen waren, alles in einem abgeschlossenen Bereich laufen zu lassen um keine Schädlinge (so gut es halt geht) ins System kommen zu lassen.
Da stehe ich aber momentan an, da ich noch nicht weiß welches Becken für die Fische es wird. Wenn es kein Rundbecken werden muss dann ist das eher zu realisieren, wie gesagt, da steh ich mit meinen Ideen momentan etwas an!
Erneuerbare Energie:
Ich dacahte an eine Solaranlage, hat jemand von euch bereits etwas im Einsatz und kann seine Erfahrungen einbringen?
Zweierlei Überlegungen dazu.
1. Solar für Strom der Pumpen und Zusatzbatterie (die im optimalster Form auch den nächtlichen Bereich abdeckt) und gegebenenfalls im Winter das Becken etwas auf zumindestens 22. Grad hält.
2: Mein Onkel meinte in Form eines Boilers, welcher dann Bei Bedarf die Wärme über - entweder einen Heizkörper im Glashaus abgeben könnte oder - über ein weiteres Kreislaufsystem, welches in das Fischbeken geht und es so mit erheizt, abgeben kann.
Geschrieben von: Gurke - 13.10.2014, 12:44 - Forum: Wasser
- Keine Antworten
Hat einer sich schon mal Gedanken dazu gemacht wie eine Oberfläche in einem Becken aussehen müsste um die Saugwirkung der Pumpe zu unterstützen?
Haltet ihr es für möglich einen Spoiler/Noppen/Segel/Furchen oder ähnliches einzubringen der am Grund mehr sog erzeugt und somit mehr solids in Bewegung bringt?
Wie kalkuliert man denn sowas?
Keine Flugzeugbauer oder Karosserie-designer hier? :D
nachdem ich von Aquaponik gehört habe, habe ich mich dazu entschlossen auch ein kleines System zu bauen. Zuerst habe ich darauf herumgedacht ein dreistöckiges System zu bauen. Da dies aber meine erste Anlage ist habe ich mich nun dazu entschlossen etwas weniger kompliziert in das Thema einzusteigen. Also eine einzelne Pflanzenwanne direkt über dem Fischbecken.
Dies ist nun mein Vorhaben:
Ich möchte ein kleines Aquaponik System in meiner Küche aufbauen.
Für die Fische steht mir ein 65l Aquarium zur Verfügung.
Ich habe an 4 Goldfische als Bewohner gedacht.
Was mir aber noch nicht ganz klar ist, ist das Verhältnis von Becken zum Growbed.
Oder auch die Anzahl der Fische zum Growbed.
Hier im Forum habe ich gelesen, das das Growbed etwa das doppelte an Volumen wie der Fischtank haben soll. In meinem Fall bräuchte ich also ein 130l Growbed.
Aber das hängt doch auch davon ab wie viele Fische ich im Fischtank halte, oder ?!
Wenn ich jetzt 4 Goldfische im Aquarium halte, kommt mir ein 120l Growbed sehr groß vor!
Ich hätte das Material für ein 70l Growbed, bin mir jetzt aber nicht sicher ob das nach hinten losgehen könnte .
Darf ich da mal nach einem Experten Rat fragen ?! ;)